Vízügyi Közlemények, 1998 (80. évfolyam)

3. füzet - Bikfalvi I.-Hamza I.: A Zala és a Kis-Balaton távmérő rendszere

A Zala és a Kis-Balaton távmérő rendszere 505 — The system keeps a diary of operator's action, commands, warnings, etc of which various type of information can be retrieved. — The hydrographie sub-centre of the system is open to the Hydrographie Information System VIR, thus allowing the retrieval of hydrological data by associated users and the authorities. — In the case of warning (exceedence of limit values, unauthorized intrusion, ceasing of power supply) the main centre calls the relevant responsible person by phone. — The main centre and the hydrographie sub-centre of Szombathely provide information ser­vices also via telephone. The centre can be called by phone and the centre provides oral in­formation on the actual data. * * * Fernmeßsystem des Zala-Flusses und des Speichers Klein-Balaton von Dr.-Elektroing. Istx'án B1KFALVI und Dipl.-Ing. István HAMZA Der Zweck des - bis jetzt zum Teil verwirklichten - Ausbaues des Wasserschutzsystems Klein­Balaton ist es, das Wasser des Zala-Flusses mit einer möglichst hohen Wirksamkeit zu reinigen, wo­bei auch die Anforderung des Naturschutzes weitgehend berücksichtigt und der Wasserhaushalt des Balaton-Sees günstig beeinflußt werden soll. Das System besteht im wesentlichen aus zwei Teichen, so eingerichtet, daß Wasser des Zala-Flusses sich möglichst lange in ihnen aufhält. Die Wasserbe­wegung in den beiden Teichen wird durch Schleusen geregelt, welche gleichzeitig auch dem Schiffs­verkehr dienlich sind. Zum System gehören auch 11 Schöpfwerke, welche die Sicker- und die Pol­derwässer in die Fließgewässer und dadurch in das Teichsystem heben. Im Interesse einer sicheren Betriebssteurung wurde es nötig, im ganzen Einzugsgebiet des Zala-Flusses ein Fermeßsystem an­zulegen (Bild 1). Das Fernmeßsystem liefert für die operative Betriebssteuerung, für das dieselbe unterstützende zukünftige Simulationsmodellsystem und für die hydrographische Tätigkeit Daten. Der Großteil der Meßdaten besteht aus hydrographischen Daten (Niederschlag, hydrometeorologische Elemente, Wasserstand, Abfluß), doch werden außerdem auch Charakteristika der Wasserbeschaffenheit und der Betriebssteuerung (Schleusen, Pumpanlagen) gemessen (Bild 2). Das Fernmeßnetz besteht aus insgesamt 48 Einheiten. Die meisten Anlagen haben jeweils meh­rere Aufgaben. Außer der Zentrale in der Stadt Keszthely gibt es noch 6 Unterzentralen, mit jeweils verschiedenen Aufgaben. Zwei davon sind Servicezentralen. Drei UKW-Stationen sorgen für die Da­tenübermittlung. Es werden die Daten von 11 Pumpstationen und 6 Schleusen (davon 2 Zwilling­schleusen) gesammelt. Die durch das Fernmeßsystem gelieferten Daten ermöglichen auch die Ers­tellung von Vorhersagen. Das Schema der Datenübermittlung des Fernmeßsystems zeigt Bild 3. Die Hauptcharakteristika der Funktion des Systems sind die folgenden: — Die Datenerfassung erfolgt - dem Charakter des jeweiligen Elements entsprechend - mit großer Häufigkeit, im allgemeinen in jeder Viertelstunde. Die Daten werden in den Meßge­räten gespeichert. — Auf Anweisung der Hauptzentrale werden die aktuellen Daten der lokalen Datenspeicher i.a. täglich zweimal eingesammelt Falls die Meßdaten bestimmte vorgegebene (kritische) Grenzwerte übersteigen, wird das Abfrageintervall in einer von Steuerprogramm bestimm­ten Weise automatisch abgekürzt. — Natürlich können die Daten aller Meßstationen zu beliebigen Zeitpunkten abgefragt werden. — Der Inhalt der lokalen Memorien wird täglich einmal (auf die jeweiligen vergangenen 24

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