Vízügyi Közlemények, 1994 (76. évfolyam)

1. füzet - Hankó Z.-Alföldi L.-Starosolszky Ö.: A Felső-Duna és a Szigetközi hdirológiai jellemzőinek megváltozása a dunacsúni vízlépcső üzembehelyezése nyomán

54 Mankó Z.-Alföldi L.-Starosolszky (). Diese veränderte Situation ist für die Strecke ah dem Fkra 1851,75 (Wasserstufe Dunacsún) bis zu dem Fkm 1811 (Einmündung des Unterwasserkanals in den Hauptarm der Donau) gültig. Ober­halb dieser Strecke im Speicher von Duncsún (Speicherhöhe 131,1-131,2 müB) und im unterhalb liegenden Donauabschnitt wird das Abflußregime durch die aus Bratislava ankommend Wassermen­ge auch durch den Betrieb des Wasserkraftwerkes Bös beeinflüßt weil der Speicher die Einführung einer gedrosselten Spitzenbetriebes auch ermöglicht. Diese Änderung des Wasserregimes beeinflußt nicht nur die Situation des Ilauptbettes auf dem 1852-1811 Fkra Abschnitt gravierend, sondern auch den „natürlichen" Wasserstand des Inundati­onsgebietes, weil sie diesen praktisch eliminiert (Bild 0). Zu der Versorgung der Nebenarme im Flußmarsch mit Wasser, knüpft sich auch ein hydrologisches Interesse, weil sie auch zur Spei­sung des Grundwassers des Szigetköz beitragen kann. Es kann aber angenommen werden, daß zur Versorgung mit Wasser des Inundationgebietes und des geschützten Überschwemmungsge­bietes sich auch ein bedeutendes Interesse wegen der Bewahrung der Naturwerte, sowie auch wegen der Aufrechterhaltung der gewünschten Wasserqualität (Wasserchemische - hydrobio­logische Lage) knüpft. Diese Interessen können nur mit einer künstlichen Zuschußwassermenge befriedigt werden. Die Wasserstufe Dunakiliti verfügt auch über ein Wasserentnahmewerk mit ei­ner Kapazität von 235 m3/s für die Zwecke der Wassergänzung. Mit der Inbetriebnahme der Wasserstufe Dunacsún muß die künstliche Wassergänzung anstatt dieser oder mit seiner Hilfe ge­löst werden. Zur Charakterisierung der unterirdischen Gewässer am nördlichen Teil der Kisalföld muß man das durch die Flüsse Donau—Moson Donau und Rábca Flüssen, durch Hanság Kanal und durch die westliche Staatgrenze begrenzte Gebiet in die Untersuchungen einbeziehen. Die Donau welche die nördliche Grenze bedeutet, Hießt in NW-SO Richtung durch dieses Gebiet, auf dem im Pleistozän sedimentierten, gut wasserführenden, durch sie aufgebauten Geröllkegel (Bild 10). Das Wasser Hießt an der Strecke Rajka-Gönyü bei einer als Durchschnitt beurteilbaren Wassermenge von 2000 m-'/s mit einem Wasserpriegelgetälle von 125-108 müB ab. Nachdem die Entfernung 60 kr» beträgt ist das Durchschnittsgefälle 0,30 m/km was aber eine große Variabilität deckt. Die mittlere Höhe dss Grundwasserspiegels neben der Donau stimmt praktisch mit der Höhe der Oberflächenkurve des mittleren Donauabflusses überein und er neigt sich mit einem gefälle von 0,60-0,70 m/km von der Donau beginnend in S-SSO Richtung (Bild 11). Das Grundwasser wird praktisch von der Donau gespeist, weil auf dein untersuchten Abschnitt die aus der Donau entstammende Wassermenge un­gefährst nrVs, während die Menge des aus dem Niederschlag in den Hoden eingesickerten Wassers cca. 0,8 nr/s beträgt (Bild 12). Daraus folgt, daß wenn wir mit der außerhalb der I Iochwasserschulz­Dämme der Donau ausgebauten Brunnenreihe eine Wassermenge von I Mill, nr'/d für Trinkwasser­versorgung entnehmen wollten (was einer Wassermengen-Durchschnitt von 11,6 m'/s entspricht), dann würde dies eine regionale Depression verursachen (Bild 13). Durch die Inbetriebnahme der Wasserstufe Dunacsún vermindert sich der Durchfluß des I laup­tarmes der Donau auf cca. 300 nr'/s, und die zum Durchschnittswert gehörende Differenz fließt durch den Betriebskanal des Wasserkraftwerkes; die verlässt beim Fkm 1842 (Querschnitt von Du­nakiliti) das linke Ausuferungsgebiet der Donau und tritt wieder beim Fkm 181 1 (Querschnitt von S zap) in den I lauptann der Donau zurück. Als Folge dessen senkt sich der Wasserstand im I Iauptarm der Donau bei Rajka auf cca 121 müB, bei Dunaremete auf I 14 müB und bei Szap neigt es sich zum ursprünglichen Mittelwert. Die Oberfläche des Grundwasserspiegels folgt der im Hauptarm der Do­nau enstandenen Oberflächenkurve, ausgenommen den Abscnitt welcher sich von Dunakiliti aus in Richtung Oberwasser erstreckt, weil hier das hohe Stauniveau des Dunacsún Specherbeckens mit seiner gesteigerten Versickerung das Niveau des grundwassers anhebt. Die Oberfläche des Grundwassers neigt sich in SSO Richtung und ihre Neigung beträgt am mittleren Abschnitt un­verändert 0,60-0,70 m/km (nur in der tieferen Lage); zwischen Dunakiliti-Rajka liegt sein Ni­veau höher als die Wasseroberfläche im Hauptarm der Donau und sein Gefälle ist steiler; im

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