Vízügyi Közlemények, 1989 (71. évfolyam)

2. füzet - Petrasovits Imre: A bős-nagymarosi vízlépcsőrendszer hatása az érintett mezőgazdasági területek agroökológiai potenciáljára

A bős-nagymarosi vízlépcsőrendszer hatása 239 az érintett mezőgazdasági területek agroökológiai potenciáljára tural cultivation is about 50-55 km 2. Moreover, about 30 km 2 will be used temporarily for other purposes mainly at the beginning of the construction work. Beside such reductive effects, however, some areal increases are also at hand. In the zones around Pilismarót about 20 km 2 will be used for intensive agriculture used earlier extensively, due to repeated floods. In the area of Szigetköz flood-safety can be increased over about another 20 km 2 which will add to the commercial value of this and substantially. Efficiency studies due to changes in the waterhousehold of the affected area were carried out primarily by the Branch of the Agricultural University of Keszthely at Mosonmagyaróvár. New methods were worked out at the Agricultural University of Gödöllő at its Chair of Water Manage­ment and Amelioration to analyze numerically such effects. The following items were elaborated for situations before and after construction: different areal ecotypes, their areal extension, agroecopotentials expressed in wheat and maize yield. Final results were presented by the author in Table II for the region of Szigetköz. * * * Auswirkung des Staustufensystems Gabfikovo (Bős) 3-Nagymaros auf das agroökologische Potenti­al der betroffenen landwirtschaftlichen Gebiete von Prof. Dr.-Agraring. Imre PETRASOVITS. DSc Es werden die konkreten landwirtschaftlich-ökologischen Auswirkungen des Staustufensy­stems Gabcikovo-Nagymaros (SGN) untersucht. Das betroffene Wirkungsgebiet wurde in drei größere Zonen aufgeteilt (Tabelle I). Laut summierender Berechnungen wird die der Land- und Forstwirtschaft durch die Errichtung des SGN endgültig entzogene Fläche bei 50 bis 55 km 2 liegen. Außerdem muß, besonders im Anfangsstadium der Bauarbeiten, mit einem zeitweiligen Ausfallen von weiteren 30 km 2 aus der Produktion gerechnet werden. Neben den Flächenverlusten wird aber auch auf einige Flächengewinne hingewiesen. In den Zonen von Komárom, Esztergom (Gran) und Pilismarót, sowie im Tal des Flusses Ipoly (Eipel) beträgt die Gesamtfläche der bislang imfolge jährlicher Hochwässer intensiv nicht kultivierbaren Gebiete etwa 20 km 2. Auf der Szigetköz (Kleine Schüttinsel) wird die Hochwasserschutzsicherheit einer über 20 km 2 großen Fläche erhöht, womit auch ihr Wert für die Landwirtschaft steigt. Mit der Untersuchung über die landwirtschaftlichen Auswirkungen des Veränderungen im Wasserhaushalt hat sich vor allem die Fakultät von Mosonmagyaróvár (Ungarisch-Altenburg) der Universität für Agrarwissenschaften von Keszthely beschäftigt. Am Lehrstuhl für Wasserwirtschaft und Melioration der Universität für Agrarwissenschaften von Gödöllő wurde eine neue Methode zur Quantifizierung dieser Asuwirkungen entwickelt. Für die vor und nach der Errichtung des SGN zu erwartenden Wasserhaushalts-Situationen wurden die verschiedenen Gelände-Ökotypen, deren Ausmaße und ihr - in Weizen- und Maisertrag ausgedrücktes - agroökologisches Potential ermit­telt. Die Endergebnisse werden für die Kleine Schüttinsel in Tabelle II mitgeteilt. 3 Gabiikovo in Ungarisch: Bös

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