Vízügyi Közlemények, 1988 (70. évfolyam)
2. füzet - Szilágyi Endre: Árvízi hidrológiai vizsgálatok a Rába Sárvár feletti szakaszán
Árvízi hidrológiai vizsgálatok a Rába Sárvár feletti szakászán 293 To give a clue about the amount of excess waters over the floodplains, the volume of a flood-wave above a threshold discharge of 200 m 3/s was compared to the value of possible maximum discharge (Fig. 4) in the cross-section at the water stage of Körmend (Fig. 1 ). In order to foster the possibility of statistical investigations, the rating-curves of Szentgotthárd (Fig. 6) and of Körmend (Fig. 7) were corrected. Then, it was concluded that the flood-data of the investigated water stages were best approximated by the log-normal distribution (Table III). The flood-waves expanding over the floodplains were listed in Table IV. The flood-hydrological longitudinal section of the Rába stretch between Szentgotthárd and Sárvár is presented in Fig. 9 with due regard on the peak-increasing effect of riverregulating works on the Austrian section of the Rába river. This increase can be estimated as 20-25 percent. * * * Hochwasserhydrologische Untersuchungen am Fluß Raab oberhalb Sárvár von Dr. Geophys. Endre SZILAGYI In seiner Studie behandelt der Verfasser den Ablauf von Hochwasserwellen, die Häufigkeit und die Dauerzahlen der Überflutung des Überschwemmungsgebietes an der durch Hochwasserdeiche nicht geschützten Raabstrecke zwischen Szentgotthárd und Sárvár (Bild 1). Im Überschwemmungsgebiet der Raab (Bild 2) wurde in den letzten Jahren mit einer intensiveren landwirtschaftlichen Nutzung begonnen. So ist es allerdings natürlich, daß infolge der von Zeit zu Zeit erfolgenden Überschwemmungen immer häufiger auch Beschwerden laut werden. Die Kenntnis der Verflachung der im Hauptflußbett der Raab ablaufenden Hochwässer (Bild 3) und der Speicherkapazität des Überschwemmunggebietes ist aber vom Gesichtspunkt der Entwicklung des Hochwasserschutzes an der schon mit Deichen versehenen Raabstrecke unter Sárvár wichtig. Zur Charakterisierung der in das Überschwemmungsgebiet gelangenden Wassermenge wird vom Verfasser, für den Pegelquerschnitt Körmend (Bild I ) der oberhalb des Abflußwertes 200 m 3/s abfließende Mengeninhalt der Hochwasserwelle mit dem Scheiteldurchfluß verglichen. Im Interesse einer mathematisch-statistischen Untersuchung der Hochwässer wurden die Schlüsselkurven der Pegel Szentgotthárd (Bild 6) und Körmend (Bild 7) korrigiert. Es wurde festgestellt, daß die Hochwasserdaten der betreffenden Pegelquerschnitte am besten mit lognormalen Verteilungsfunktionen angenähert werden können (Tabelle III). Die vom Flußbett in das Überschwemmungsgebiet hinaustretenden Hochwasserwellen werden in Tabelle IV. zusammengefaßt. Bild 9 ist der hochwasserhydrologische Längsschnitt des Raababschnittes zwischen Szentgotthárd und Sárvár. Bei der Erstellung dieses Längsschnittes wurden auch die Auswirkungen der im österreichischen Raab-Einzugsgebiet z. Z. durchgeführten Gewässerregulierungen berücksichtigt, infolge deren mit einer 20 bis 25 prozentigen Erhöhung der Hochwasserspitzen gerechnet wird.