Vízügyi Közlemények, 1981 (63. évfolyam)

2. füzet - Bartha Péterné-Bartha Péter: Az 1979. évi tiszai árvíz hidrometeorológiai viszonyai

218 Bartha Péterné és Bartha P. Am 1. Januar überflutete das Karpatenbecken eine ausserordentliche Kälte. Ihr Einbruch kann dadurch erklärt werden, dass die tagelang bestehende, östliche Niedrigdruckzone sich in einen mächtigen zentralen Zyklon umgestaltete mit einem Zentrum über den Nördlichen Karpaten. An der Rückseite des Zyklons brach die Kälte ein, infolge dessen das Theiss-Einzugsgebiet mit einem wasserhalti­gem Schnee von 30 — 50 mm Niederschlagsäquivalent bedeckt wurde. Die die zweite Hochwesserwelle auslösende Niederschlagstätigkeit begann am 24. Januar (Bild 6); ihr Schwerpunkt lag im Einzugsgebeit des Bodrog-Flusses und der Mittleren Theiss. Die Niederschlagstätigkeit erreichte ihr Maximum am 29. Januar (Bilder 7. und 8.). Eigentlich fuhren zwei Hochwasserwellen los, die im Theissquer­schnitt Tiszabecs noch beobachtet werden konnten (Bild 10.) Die ausserordentlich hohen Wasserstände enthält Tafel II. Die Ergebnisse der Vorhersage (Kapitel 3.) werden in den Tafeln IV. und V. zusammengefasst. Die Vorhersage der ersten Hochwasserwelle wurde vom plötzlichen Einbruch der Kälte stark gestört. Seine Auswirkung war so stark, dass der Höchst­stand von Szeged den von Szolnok um 5 Tage voranging (Tafel IV.). Die Vor­hersage der zweiten Hochwasserwelle war nicht nur für den oberen, sondern auch für den mittleren und unteren Abschnitt der Theiss befriedigend (Tafel V.), weil dem Entstehen der Hochwasserwelle keine starke Temperatursenkung, also keine ausserordentliche Wetterveränderung folgte.

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