Vízügyi Közlemények, 1980 (62. évfolyam)

3. füzet - Erdélyi Mihály: A Középső-Tiszavidék vízföldtana és rétegvizeinek dinamikája

418 Erdélyi Mihály The hydrogeological characteristics, such as sediment thickness, granulometry, sand %-age of the artesian sediments have been analysed and represented in detail (Figs. 1,2—5 and 9) under a hydrodynamic and hydrochemical approach, in an effort at analysing the movement of water in the waterbearing formations at medium depth (100 to 400 m below the surface) and close to the terrain. Examining the hydrogeological and hydrodynamic conditions in the vicinity of the surface, the impacts of anthropogenic changes in the ground water level are considered, focussing attention on the anticipated increase of soil salinity. The quality of artesian waters was observed to deteriorate in some places. The analysis proved this to result from overpumping, the serious consequences of which are predicted. The installation of uniform groundwater observation profiles is suggested, which should be suited to exploring the regularities of the grounlwater balance in a particular area, further to locate the mostly endangered parts of the excellent loessial surface soils which «re most liable to deteriorate as a consequence of irrigation. * Ж * Hydrogeologie und Dynamik der Schichtenwasser des Mittleren Theissgebiets von Dr.-Geol. Mihály Erdélyi Das in der Studie behandelte Mittlere Theissgebiet ist eines der am meisten charakteristischen artesischen Becken der im Karpatenbecken liegenden Grossen Ungarischen Tiefebene. Es wird charakterisiert durch eine oft starke aufsteigende Wasserbewegung (Bilder 2.-5. und 7.), infogedessen durch eine dünne, süsswasser­haltige Ablagerungsreihe (Bild 12), durch für das Innere von tiefen Becken kennzei­chenende häufige feinkörnige Ablagerungen (vgl. Sandanteil in Bild 9.), sowie durch ein oft überdurchschnittlich salzhaltiges Wasser (Bilder 13. und 14.). Aufgrund einer eingehenden Untersuchung und Darstellung der hydrogeolo­gischen Charakteristiken (Mächtigkeit, Kornverteilung, Sandanteil) der Schichten­wasser-Ablagerungen (Bilder 1. — 5. und 9) analysiert die vorliegende Studie die Wasserbewegung in den zwischenliegenden (100—400 m liefen) und den oberflächen­nahen Strömungsregionen, wobei eine hydrodynamische und wasserchemische An­schauungsweise zur Geltung gebracht wird. Abgeleitet von den oberflächennahen hydrogeologischen und hydrodynamischen Verhältnissen wird die Auswirkung der vom Mensch herbeiführten Veränderungen der Grundwasserspiegels, vor allem die zu erwartende zunehmende Versalzung des Bodens erörtert. Auch die stellenweise verzeichnete Verschlechterung der Schichten­wasserqualität, als eine Folge der übertriebenen Wasserförderung wird analysiert, wobei auf dessen schwerwiegenden zukünftigen Folgen hingewiesen werden muss. Es wird vorgeschlagen, einheitliche Profile der unterirdischen Wasserbeobach­tung zu bilden, die geeignet sind, die Gesetzmässigkeiten des unterirdischen Wasser­umsatzes eines gegebenen Gebietes detailliert zu erschliessen, sowie auch eine gebietliche Abgrenzung der am meisten gefährdeten Teile unserer durch Bewässerung gefährdeten vorzüglichen Lössböden ermöglichen.

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