Vízügyi Közlemények, 1973 (55. évfolyam)
4. füzet - Rövidebb közlemények és beszámolók
(53) nisseri der Gesellschaft gerichtete planmässige, wissenschaftliche, technisch-wirtschaftliche und dirigierende Tätigkeit. Die auf die Übereinstimmung der Naturfaktoren und der gesellschaftlichen Ansprüche gerichteten Entscheidungen werden auf die hydrologischen Angaben und die durch die Hydrologie erschlossenen Zusammenhänge gegründet, sowie durch die Entwicklung und das technische Niveau der hydrotechnischen Mittel und Verfahren bedingt. Die Verwirklichung der nötigen Anlagen und die Beurteilung derer gesellschaftlichen Nützlichkeit erfordern ausserdem eine wissenschaftlich begründete ökonomische Rechtfertigung. Die Wasserwirtschaft und derer Ökonomie — die Hydroökonomie — ist also ein neues Fach des Wissens am Grenzgebiet der Naturwissenschaftler technischen Wissenschaft und der Ökonomie, eines der Fachgebiete der Ökonomie. Ihr Kenntnis-Material ist eine Synthese jener gemeinsamen Elemente, welche aufgrund der Verbindung der Wissenscjial'tsgebiete der technischen Hydrologie, der Hydrotechnik und der politischen Ökonomie die Übereinstimmung der natürlichen Bedingungen der Wasserwirtschaft mit den Bedürfnissen der Gesellschaft begünstigen. Die wasserwirtschaftlichen Operationen sind sehr verschieden. Eine Aufteilung dieser Operationen nach Fachzweigen ist auf Abb. 1 gegeben. Die Stelle der Wasserwirtschaft in dem Fachsystem der Volkswirtschaft zeigt Abb. 2. Die verschiedenen Gruppierungen dienen nur als Hilfsmittel der Arbeitsmethoden, die Wasserwirtschaft bildet in der Tat ein einheitliches zusammenhängendes Sgstem. UNTERSUCHUNG DES GRUNDMITTEL-BEDÜRFNISSES DER WASSERWIRTSCHAFT Dr. Danicska, Lajos und Rácz, Dezső (Der ungarische Text befindet sich auf Seite 151) Die Wirksamkeit der Produktion wird teils durch die einzelnen Faktoren der Produktion, teils aber durch das sich zwischen den Produktions faktorén und dem Produktionsvolumen gestaltete Verhältnis, bzw. durch die hier geltenden Tendenzen gekennzeichnet. Forderung ist, dass die Steigerung der Produktion im Mittelwert der Volkswirtschaft und einer längeren Frist bei sich spezifisch immer verminderndem Mittelund Arbeitsaufwand verwirklicht wird. Die Verfasser untersuchen im Kapitel l die sich bei der Änderung des Grundmittelbestandes der Wasserwirtschaft zeigenden Tendenzen. Um die Gestaltung des Grundmittel-Bedürfnisses zu kennzeichnen wurde der Wert der zur Produktion eines „Gesellschaftsproduktes" von 1 Forint, bzw. eines „Volkseinkommens" von 1 F'orint notwendigen Grundmittel verwendet. Die Grundmittel-Ausrüstung wurde durch den auf eine Person fallenden mittleren Grundmittelwert gekennzeichnet. W Tie Kapitel 2 beschreibt, gibt es in dem Fach der Wasserwirtschaft ein spezielles Problem, u. zw. dass die Leistungen von einigen Tätigkeiten, — wie z. B. dem Hochwasserschutz — kein Warenprodukt bilden und so das durch diese Leistungen verwirklichte „Gesellschaftsprodukt", bzw. das aufgrund dieser Tätigkeiten entstandene „Volkseinkommen" nicht zahlenmässig wertbar ist. Diese Tätigkeiten werden mittelbar in anderen Fächern der Volkswirtschaft realisiert. Das Studium beschreibt in der Tabelle I des Kapitels 3 die Entwicklung des Grundmittelbestandes des Wasserwirtschaft-Fachgebietes zwischen den Jahren 1959—1970. Die Untersuchung des Grundmittel-Bedürfnisses konnte aber nach dem Kapitel 4 nur für die Wasserversorgung und Kanalisierung durchgeführt werden, weil nur bei diesen ein solches Gebührsystem verwendet wird, welches die Messung des verwirklichten Gesellschaftsproduktes und des Volkseinkommens ermöglichte. Die Verfasser vergleichen die Kennwerte der Wasserwirtschaft mit diesen der anderen Fachgebiete der Volkswirtschaft. Sowohl diese Kennwerte, als auch der auf eine Person berechnete Grundnüttelwert sind in der Wasserwirtschaft am grössten (Tabelle VIII). Es wird aufgrund der perspektivischen Entwicklungskonzeption der Wasserwirtschaft auch die Beschreibung der zu erwartenden Gestaltung des Grundmittel-Bedürfnisses für ungefähr 15 Jahre versucht. Das Grundmittel-Bediirf-