Vízügyi Közlemények, 1971 (53. évfolyam)

4. füzet - Rövidebb közlemények és beszámolók

(24) gungspläne erwies sich die staatliche Organisation als ungeeignet und deshalb niusste eine wirtschaftliche und juristische Form hervorgebracht werden, bei der die Fle­xibilität der Unternehmungswirtschaft und die Durchführung von zentral bestimm­ten und kontrollierten Planaufgaben gesichert werden konnte. Diese wurde in der Form von Aktiengesellschaften mit gemischter Beteiligung gefunden. Zur Durchführung des Planes wurden in Süd-Frankreicli vier grosse wasser­wirtschaftliche Unternehmen gegründet, uzw. in Languedoc, in der Provence, in der Gascogne und in Korsika (Bild t.), die eine umfassende Tätigkeit ausüben. Diesen Unternehmen wurden für eine Zeitdauer von 75 — 80 Jahren für den Ausbau und Betrieb derBewässerungswirtschalt im zu ihrem Interessenbereich gehörendem Gebiet staatliche Konzessionen erteilt. Ausser dem Herbeischaffen der technischen und wirtschaftlichen Bedingungen der Bewässerungswirtschaft erstreckt sich die Aufgabe der Unternehmen auf den Bau von Speichern und Wasserleitungen, die den Wasser­bedarf der Landwirtschaft, der Industrie und der Bevölkerung befriedigen sollen. Der Ausbau, die Aufforstung der Küsten, die Modernisierung der Siedlungen, stellen weitere Aufgaben dar. Die Tätigkeit der Unternehmen erstreckt sich von den land­wirtschaftlichen und wirtschaftlichen Vorstudien bis zur technischen und wirt­schaftlichen operativen Mitwirkung zur Gewährleistung eines hohen wirtschaftlichen Wirkungsgrades der Durchführung. In Abschnitt 2. wird die wirtschaftliche Bedeutung der Bewässerung dargelegt. In Frankreich wurde eine Fläche von 700 000 Hektar gewässert, deren Hällte durch Oberflächenbewässerung, die andere Hälfte durch Beregnung bewässert worden ist. In den Entwicklungsplänen wird die Erweiterung der Beregnung auf 350 000 Hektar vorgesehen. Im Rahmen des V. Fünfjahrplanes (1965—70) wurde die Bewässerung auf 180 000 Hektar eingeführt, wovon 78 ООО Hektar auf das konzessionierte Gebiet entfällt. Im VI. Fünfjahres Plan wird die Erweiterung der Bewässerung auf weitere 400 000 Hektar als notwendig erachtet. Der Schwerpunkt des Bewässerungsbedarfes liegt in dem süd-südwestlichen Teil des Landes und stellt 28,9% des Gesamtbedarfes dar. Im Abschnitt 3. wird der wirtschaftliche Wirkungsgrad der Investitionen be­handelt und es wird festgestellt dass in Fällen, wo die zur Verfügung stehenden Mitteln die technisch gleichwertige Durchführung sämtlicher Pläne nicht gestatten, die Entscheidung über die Reihenfolge nach der Grösse der Rentabilitäts-Kennwerte gefällt wird. In diesem Zusammenhang wird kurz die Ermittlung der Rentabilitäts­Kennwerte geschildert. In Abschnitt 4. wird das für die Ermittlung der Wassergebühren angewandte Verfahren beschrieben, wobei vorerst die volkswirtschaftlichen Grundlagen der Gebührenermittlung dargelegt werden, und folgend, das Verfahren der Preisgestal­tung beschrieben wird. 2. Fehér. .4.. Dipt.-Ing. : Die Haftung lies Bewährungs-Stahles in Sehlitzwänden aus Beton. (Der ungarische Text befindet sich auf Seite 69) In lasttragenden Schlitzwänden aus Beton, muss die Haftung der Stahleinlagen zum Beton gewährleistet werden. Die im Schlitzwandverfahren angewendete Stütz­flüssigkeit enthält hingegen Bentonit, oder Ton, die während des Einbringens vom LTnterwasserbeton an der Bewährung eine Schicht bilden können, und dadurch die Haftung ungünstig beinflussen. Erfahrungen und Versuche im Ausland haben eine bedeutende Verringerung der Haftfestigkeit erwiesen, die unter Umständen 80% erreichen kan. fn einer Versuchsreihe wurde der Rückgang der Haftfestigkeit untersucht, bei der Verwendung von Stützflüssigkeiten aus Ton und Bentonit, wobei die Stahl­einlagen Glatt — und Rippenstahl von 20 und 28 mm Durchmesser waren. Es wurde festgestellt, dass für eine ausreichende Haftfestigkeit die Haftlänge der Stahlein­lagen um 50% des üblichen Wertes vergrössert werden muss. 3. Csuka, J., Dipt.-Ing. : Der Einfluss der Staustufe Tisza II. auf die Gesehiebe­und Bettverhältnisse. (Der ungarische Text befindet sich auf Seite 74) Durch den Bau der Tisza II. Staustufe, entsteht ein Speicher von 265 Millionen m 3 Fassungsvermögen, das im Endausbau durch Erhöhung des Stauzieles auf 400 Millionen m 3 vergrössert wird. Durch den Speicher werden zwangsläufig die Geschiebe-

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