Vízügyi Közlemények, 1971 (53. évfolyam)

4. füzet - Rövidebb közlemények és beszámolók

(22\ EINFLUSS DER SICKERSTRÖMUNG AUF DIE STANDFESTIGKEIT KÖRNIGER BODENSCHICHTEN Von Kovács, György Dr. Ing. (Der ungarische Text befindet sich auf Seite 9) Bei der Untersuchung des Einflusses der Sickerströmung auf die Standfestig­keit körniger Bodenschichten, müssen vorerst diejenige Erscheinungen klassifiziert werden, welche die Schleppkraft des strömenden Wassers in der Bodenschicht verur­sacht, als sie die Stabilität einzelner Körner oder Koml'raktionen stört. fm inneren der Schicht setzt der Vorgang mit der Fortbewegung der Feinkörner ein. Dadurch wird entweder nur die Struktur der Schicht umgeordnet, oder es werden auch die Feinkörner aus dem Boden gewaschen. Bei höheren Strömungs­geschwindigkeiten wird bereits das durch aufeinander abgestürzte Grobkörner gebildete Skelett gestört, die Schicht setzt sich oder es entsteht ein hydraulischer Grundbruch. Sobald das Gleichgewicht einer grösseren Korngruppe in der Nähe der Oberfläche den Grenzzustand der Stabilität erreicht, erfolgt der hydraulische Grundbruch. Unter Beobachtung der obengeschilderten Einteilung, werden die Veröffent­lichungen in der Fachliteratur über den Verlauf der einzelnen Vorgänge zusam­mengefasst. Dies wird mit den Ergebnissen neuerer theoretischer Untersuchungen ergänzt, und schliesslich wird zur Bestimmung der Beiwerte, die zur Beschreibung der verschiedenen Zustände dienen, ein einheitliches Berechnungsverfahren empfohlen. Was die Bewegung der Feinkörner anbelangt, muss vorerst entschieden werden, ob die Schicht überhaupt zu einer Suffosion neigt, oder die Abmessungen der Fein­körner und die Form der Kornverteilungskurve eine Bewegung der Feinkörner grundsetzlich ausschliesst, sodass die Schicht als selbstfiltrierend bezeichnet werden kann. Durch den Vergleich und Ergänzung der diesbezüglich empfohlenen Verfahren wurde die Ausarbeitung einer auch theoretisch begründeten Methode zu dieser Untersuchung, die gleichzeitig dje Abgrenzung der Suffosion und Schichtensetzung ermöglicht. Die nächste zu ermittelnde Kenngrösse ist die kritische Strömungsgeschwindig­keit bei der die Bewegung der Feinkörner einsetzt. Die diesbezüglichen Beobach­tungen sind z. Z. noch nicht ausreichend, sodass kein Berechnungsverfahren gegeben werden kann. Auf Grund der kontinuierlich wirkenden Einflüsse konnte jedoch ein Versuchsplan der künftigen Untersuchungen aufgestellt werden. Auf Grund früherer Untersuchungen über den hydraulischen Grundbruch konnten allgemeingültige Beziehungen aufgestellt werden, die zur Ermittlung der Standsicherheit sowohl waagerechter, wie auch geneigter Oberflächen geeignet sind. Frühere Untersuchungen wurden durch ein zur Berücksichtigung der Bodenspan­nungen geeignetes Verfahren ergänzt. Der Einfluss dieser, kann nämlich im Falle einer senkrechter Begrenzung (z. B. bei der Untersuchung von Brunnenfiltern) nicht ver­nachlässigt werden. Abschliessend werden Verfahren empfohlen zur Ermittlung der Abmessungen von Kiesfiltern, die gegen Suffosion und hydraulischen Grundbruch beschützen. STEUERUNG DES BETRIEBES UND DIE ZUSAMMENSTELLUNG JÄHRLICHER UND LANGFRISTIGER BETRIEBSPLÄNE FÜR DURCH OFFENE KANÄLE VERSORGTE BEWÄSSERUNGSSYSTEME AUF GRUND METEOROLOGISCHER ANGABEN Von Deseö, Dénes, Dr. Ing. (Der ungarische Text befindet sich auf Seite 31) Das in 1956 in Betrieb gesetzte Bewässerungssystem bei Tiszalök, wurde vom Oberwasser her gesteuert bei einer dreitägigen Voranmeldepflicht des Wasserbedarfes der landwirtschaftlichen Betriebe. Die Betriebsaufzeichnungen der ersten Jahre deuteten auf eine Beziehung zwischen der zugeführten Wassernienge und den täglichen meteorologischen Kenn-

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