Vízügyi Közlemények, 1971 (53. évfolyam)

3. füzet - 7. Az 1970. évi tiszavölgyi árvízvédelem tapasztalatai - 7.3. Vincze József: Feladatok az árvízvédekezés műszaki és szervezeti fejlesztése terén

327 bare Erschliessungen begründeten Untersuchungen des Dammzustandes vor. Im Untergrund der Dämme der Tisza wird der blaue Niederungs-Sand mit Schlammein­lagen — des Flusses entlang von oben nach unten gehend — bei der unteren Tisza mit praktisch wasserdichten Bodenarten ersetzt. Die Sickerungsprozesse vollziehen sich im Untergrund den theoretischen Feststellungen entsprechend, sie werden jedoch wesentlich durch die Zusammensetzung der die wasserführenden Schichten bedeckenden Deckschichten an der geschützten Seite beeinflusst. Wo die Schichten oder Wurmgänge die Verdichtung der Stromlinien ermöglichen, kann sich auch eine gefährliche Sandquelle bilden ( Abb. 6.2-1 ). Während die Bildung solcher Sandquellen nur eine individuelle Erscheinung ist, zeigen sich die ebenfalls vorkommenden Er­weichungen der Deckschichten in allgemeinen längerer Strecken entlang. Das theoretische Sickerungsbild durch die Dämme wird derart modifiziert, dass die Sickerungslinie wegen der grösseren und stabileren Dichte des Damminneren an der Wasserseite steiler als im Inneren des Dammes wird ( Abb. 6.2-2). Die weiteren Abbildungen zeigen den mit Kiesbank gestärkten Damm, die sich im Dammkörper von gemischtem Material meldenden Rinne, das Durchtränken von unten, die Risse eines Dammes von wasserdichtem Material, und die Sohlen- und Kontursickerungen aus den verschiedenen Schichtmaterialien des Dammes. Diese Sohlen- und Kontursickerungen, welche sich in der Grundebene des Dammes, oder nach Dammverstärkungen in der Grenze des alten und des neuen Dammteiles mel­den, sollen emphatisch betont werden (Abb. 6.2-3 —6.2-8). Einer der interessanten Prozesse während des Hochwassers war die stufenartige Umbildung der sodahaltigen Lössböden in sahnenartige Kolloidlösung. Diese 0,3 — 3 m dicken Bodenschichten lagen unter 0,2 — 2 m dicker schwarzer Tonschicht und über schlammiger Feinsandschicht von verhältnismässig grosser Dicke ( Abb. 6.2-9). Vollzieht sich diese Umbildung am Fuss des Dammes, so entstehen Böschungsrut­schungen (Abb. 6.2-10). (>.:t Die Bolle der wissenschaftlichen Forschung in dem Hochwasserschutz (S. 221). In dem Abschnitt werden die mit dem Hochwasserschutz verbundenen For­schungen und deren Ergebnisse verhandelt, welche in der Forschungsanstalt für Wasserwirtschaft (VITUKI) seit 1954 in zwei Takten im Interesse der Steigerung der Wirksamkeit des Hochwasserschutzes vollgeführt wurden. Diese Forschungen beziehen sich auf die Untersuchung und Entwicklung der hydrologischen Basen - hier erstens der Methoden und Praxis der Vorhersage — der Schutzfähigkeit der Bau­werke des Hochwasserschutzes und der Methoden und Technologie der Verteidigung. Die Aufgaben meldeten sich bei den Letzteren als a) die Vorhersage der kritischen Orte des Hochwasserschutzes, b) die sicherste Aufklärung und Auswertung der Er­scheinung am kritischen Ort und c) die Untersuchung der wirksamsten Verteidigungs­Methoden. 6.4 Neue Materialien und Methoden im Hochwasserschutz (S. 234). In dem Ab­schnitt wird es festgestellt, dass die Katastrophenhochwässer der vergangenen 20 Jahre die Anwendung wirksamer Schutzmaterialien und Methoden forderten. Es er­schienen bezüglich der Schutztätigkeit neue Elemente: in der mit Hochwasser ver­bundenen hydrologischen Arbeit, in der Aufklärung und Beurteilung der Hoch­wassererscheinungen, in der Verwendung der Schutzmaterialien und Verfahren, in der Entwicklung der Bedienungstätigkeit und in dem Registrieren der Hochwasser­Erfahrungen. Das Studium verhandelt die einzelnen Fragen demgemäss und zeigt die Schutzverfahren und Schutzmaterialien auch in Bildern. Diese sind Mittel der Verteidigung gegen Wellenschlag ( Abb. 6.4-1 — 6.4-3 ), bzw. Methoden und Mittel der Verteidigung gegen Dammdurchtränkung und Sickerung (Abb. 6.4-4 — 6.4-11). 6.5 Lokalisationen (S. 255). Dieser Abschnitt beschäftigt sich mit den Arten der die eventuellen Schäden des eingedrungenen Wassers beschränkenden Lokalisationen und gibt die Erfahrungen der während des Hochwassers 1970 durchgeführten Loka­lisationsarbeiten im 2. Teil des Abschnittes aufrührlich bekannt. Bei den Dammbrüchen der Nebenflüsse der oberen Tisza wurden sowohl die dynamischen, als auch die statischen Lokalisations-Methoden verwendet. Bei dem Nebenfluss Berettyó wurde die Lokalisations-Methode der Notspeicherung ange­wendet, mit dem Erfolg, dass der Abfall des Wasserstandes binnen 24 Stunden bei

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