Vízügyi Közlemények, 1971 (53. évfolyam)
3. füzet - 7. Az 1970. évi tiszavölgyi árvízvédelem tapasztalatai - 7.3. Vincze József: Feladatok az árvízvédekezés műszaki és szervezeti fejlesztése terén
325 3. HOCHWASSERSCHUTZ IM TISZATAL IM JAHRE 1970 Dieser Teil gib! die Kennzeichen und Ereignisse der Verteidigung der einzelnen Fluss-Strecken und Wehrlinien (s. die Skizze am Titelblatt) in 7 Teilen bekannt. In Ungarn waren es hauptsächlich an der ungarischen oberen Tisza, und an deren Nebenflüssen den Szamos, Tur und Kraszna, dann an der mittleren und unteren Tisza, weiter an deren Nebenflüssen, den verschiedenen Körös-FIüssen und den Flüssen Berettyó, Sebes-Körös und Maros aussergewöhnlich hohe und dauerhafte Wasserstände und demgemäss ergaben sich aussergewöhnlich gefährliche Situationen. Die 7 Studien werden nur kurz aufgezählt — mit Berufung auf die Kartenskizze am Titelblatt des 3. Kapitels und auf die innerhalb der einzelnen Studien gegebenen Abbildungen. Diese Studien sind die Folgenden: 3.1 Hochwasserschutz im Raum Tisza —Szamos—Kraszna (S. 75), 3.2 an dem oberen Abschnitt der Tisza (S. 95), 3.3 im Raum der mittleren Tisza (S. 104), З.Л an den Körös-Flüssen (S. 112), 3.5 an den Flüssen Berettyó und Sebes-Körös (S. 127), 3.6 entlang des Flusses Maros (S. 141) und 3.7 am unteren Abschnitt der Tisza (S. 153). Das Studium 3.5 welches sich auch mit der Frage der Notspeicheruny beschäftigt, soll extra betont werden. Es wurden günstige Erfahrungen gewonnen, weil der Hochwasserspiegel in kritischer Lage vermindert werden konnte. Die wirtschaftliche Auswertung zeigt die Wirtschaftlichkeit des Notspeichers, weshalb die Weiterentwicklung solcher Bauwerke begründet ist. 4. HOCHWASSERSCHUTZ AN HER TISZA IM JAHRE 1970 AUSSERHALB DER LANDESGRENZE Bei Szeged verläset die Tisza das Land un fliesst 158 km lang auf jugoslawischem Gebiet, bis zu ihrer Mündung in die Donau. Da diese Tisza-Strecke — wenn auch ohne wesentlichen Nebenfluss — dem im ungarischen Niederungsbecken fliessenden 600 kin langen Tisza-Abschnitt ähnlich ist und weil während des Hochwasserschutzes im Interesse einer erfolgreichen Verteidigung eine sehr enge Zusammenwirkung der beiden Staaten vorhanden war, geben wir hier das Studium des einen Leiters des j ugoslawischen I lochwassersehutzes. LI Hochwasserschutz an der Tisza in Jugoslawien (S. 171). Der Abschnitt macht bekannt mit dem jugoslawischen Wehrsystem der Tisza, d. h. mit den 2600 km langen Dämmen, welche 263 000 ha Landfläche verteidigen. Bei dem Hochwasser in Juni überschritten die Höchstwerte die bisherigen Maximumwerte um 20 — 30 cm. Das Studium bemerkt ,dass die Überlagerungsbedingungen der Hochwasserwellen der Flüsse Tisza und Maros nach den jugoslawischen Berechnungen auch viel schlechter gewesen sein könnten. Die Erhöhungsarbeiten der Dämme wurden während des Hochwassers zuerst entsprechend einem Wasserstand 960 cm bei Szeged und später auf 980 cm modifiziert durchgeführt. Zu den Schutzarbeiten wurden 6 Spundwandtreiber-Gruppen und 6 saugend wirkende Schwimmbagger eingesetzt. Es wurden ungefähr 30 km lange neue Schutzwehren an den hohen Ufern ausgebaut. Die mit Schwimmerbagger mechanisierte Schutzarbeit soll extra betont werden, womit an 4 Stellen mehrere Hunderte m 2 Material zu einer oder der anderen Seite des Dammes eingebaut wurde. Mit dieser Arbeit konnte man die Tragfähigkeit des Dammes wesentlich steigern. 5. DIE SCHÄDEN DES HOCHWASSERS IM TISZATAL IM JAHRE 1970 UND DIE WIEDERHERSTELLUNG Als Erfolg des Hochwasserschutzes im Tiszatal entgingen in Ungarn 1,7 Millionen ha Land, Hunderte von Dörfern, mehrere grosse Niederungs-Stätte, insgesamt in fast 200 Milliarden Ft ausdrückbares volkswirtschaftliches Vermögen den Zerstörungen einer Überschwemmung. Die kennzeichnenden Angaben der beschützten Fläche des Tiszatales enthält die Tabelle 5.1-1.