Vízügyi Közlemények, 1969 (51. évfolyam)

4. füzet - Rövidebb közlemények és beszámolók

(54) UNTERSUCHUNGEN ÜBER DEN WIRKUNGSGRAD DER WASSERWIRTSCHAFTLICHEN EINHEITEN IN DER LANDWIRTSCHAFT Von Sandor Ress, Dipl. Volkswirt. (Der ungarische Text befindet sich auf Seite 155) Unter wasserwirtschaftlichen Einheiten in der Landwirtschaft werden im all­gemeinen die Wasserwirtschaftsvereinigungen verstanden, deren Rolle angesichts der gesteigerten Intensivität der Landwirtschaft und der Einführung der Spezialisierung in der Produktion an Bedeutung gewonnen hat. Deshalb erwies sich eine oekonomi­sche, gewissermassen betriebswirtschaftliche Analyse der Tätigkeit dieser Einheiten als erforderlich. Die Analyse wurde auf Grund der Angaben einer solchen Vereinigung, der Wasserwirtschaftsvereinigung Kalocsa und Umgebung, mit einem methodologischen Charakter durchgeführt, und somit lassen sich die oekonomische Folgerungen für sämtliche wasserwirtschaftlichen Vereinigungen in der Landwirtschaft verallgemei­nern. Zur Analyse wurden die Methoden der Wirtschaftsmathematik (Input-Output Modell) herangezogen. Aus den Ergebnissen der Untersuchung geht hervor, dass den gesteigerten An­forderungen des neuen Wirtschaftsystems die wasserwirtschaftlichen Vereinigungen nur dann entsprechen können, wenn sie ihre Betriebsorganisation und ihr Abrech­nungssystem der Eigenart der Wasserwirtschaft besser anpassen. DAS ABTEUFEN VON TIEFBAUWERKEN IM SPÜLVERFAHREN Von Ferenc Hallóssy, Dipl. Ing. (Der ungarische Text befindet sich auf Seite 190) Das Ziel der vorliegenden Studie ist praktische Hinweise zu geben für den Ein­bau von Stahlbeton Spundbohlen und vertikaler Bauelemente mit anderen Quer­schnittsformen, sowohl wie für die Ausführung kompletter Bauwerke unter Anwendung des Spülverfahrens. Die bei durchgeführten Versuchen und Bauaufgaben vom Ver­fasser gewonnenen Erfahrungen werden beschrieben. Als Spülllüssigkeit wurde bei den Versuchen Zementmilch mit einem spezifischen Gewicht von 1,3 p/cm 3, oder eine Bentonitsuspension mit 1,06 p/cm 3 spezifischem Gewicht verwendet. Die Behandlung des Themas gliedert sich in fünf Abschnitte. Im ersten Abschnitt werden nach einer kurzen Beschreibung des Verfahrens die Bodensorten in denen eine Spülarbeit möglich ist, die Möglichkeiten eines Boden­austausches und die Vorteile des Verfahrens erläutert (Bilder 1 und 2). Abschnitt 2 behandelt ausführlich die Grundmerkmale des Verfahrens, die „zwei­teiligen Elemente", wodurch die offenen Seiten des zu errichtenden Bauwerkes ab­geschlossen werden, so dass nach Fertigstellen des Bauwerkes der obere, die Öffnung des Bauwerkes (z. B. Rohrdurchlass) absperrende Teil des abgeteuften Elementes (Spundbohle, oder Wand) entfernt werden kann, ohne den unteren, als Spundwan­dung dienenden Teil zugänglich machen zu müssen. Die Anwendung des Spülverfah­rens erscheint dann zweckmässig wenn das abgeteufte Element einen Tei eines Bauwerkes bildet (Spundwand, oder Herdmauer), ein selbständige^ Bauwerk ist (Schacht, Brunnen, Behälter, Durchläse, usw.), oder als Sperrelement dient (Sperr­wände in Hochwasserdeichen). In Abschnitt 3 werden die Bauelemente beschrieben deren Abteufen mit dem Spülverfahren möglich ist, sowie die Spundbohlen, deren Verbindung und Montage, die wassersperrende Stahlbeton Plattenwand und deren Montage, schliesslich die vertikalen Mantelelemente mit U-förmigem Querschnitt, und deren Montage. Abschnitt 4 gibt einen Überblick über die Bautechnologie, die Herstellung der Elemente, die Spülflüssigkeit und die maschinellen Einrichtungen zur Spülung, ins­besondere das Baugerüst und dessen Montage, schliesslich über die Durchführung der Spülteufung und Verpressung der Fugen. In Abschnitt 5 werden an Hand von zwei Beispielen die Ergebnisse eines Kosten­vergleiches dargestellt.

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