Vízügyi Közlemények, Kivonatok, 1965
1. Az 1965. évi dunai árvíz - 1.1. Body K.-Csoma J.-Károlyi Z.-Szilágyi J.: Az 1965. évi dunai árvíz hidrológiai okai és lefolyása
(90) b) man vermindert die Drücke. Deichverstärkungen der ersten Gruppe sind: luftseitige Bankette und Gegendämme, während in die zweite Gruppe die wasserseitige Dichtungsteppiche, eventuell wasserdichte Auffüllung der Materialgrube, die Auskeilung, Spundwände , Dräne und Sickergräben sowie Entlastungsbrunnen gehören. ' ; Luftseitige Bankette eignen sich überall gut zur Abstützung der Deichbösch-ungen und zur Belastung der schwachen Deckschicht gegen aufwärtswirkende Drücke bei durchlässigem Untergrund mit Deckschicht. In diesem Fall kann das Bankett ausschliesslich aus Material grösserer Durchlässigkeit, bestehen. Ist solches Material in genügender Menge nicht vorhanden, dann muss man zumindest einen Sickerteppich unter dem Bankett oder eventuell einen Drän zwischen dem alten Deich und dem neuen Bankett anordnen. Gegendämme können in gewissen Fällen, wenn andere Methoden der Dammverstärkung weniger anwendbar sind, bei richtiger Durchbildung und auf hydraulischen Erwägungen fussender Betriebsführung nützlich sein, Sie müssen aber sorgfältig behandelt werden. Wasserseitige Dichtungsteppiche eignen sich bei durchlässigem Untergrund oder mangelhafter Deckschicht im Vorraum vor dem Deich zur Minderung der Sickergeschwindigkeiten unter und hinter dem Deich, da sie Ort der Einsickerung vor dem Deich sowie die anfängliche Strecke grossen Gefälles der Drucklinien in grössere Entfernung vom Deichfuss verlegen, Auskeilungen und Spundwände in der Bausohle von Deichen lassen sich erfolgreich anwenden, wenn sie wenigstens bis zu 95% in die wasserführende Schicht unter dem Damm eindringen, in der die auf die Deckschicht wirkenden hydraulischen Drücke Zustandekommen. Dräne dienen teils zur Absenkung der Sickerlinie im Dammkörper und somit zum Schutz der luftseitigen Böschungen, teils zur Minderung der Auswirkung der Sickerung im unmittelbar unter dem Deich liegenden durchlässigen Boden. Bei ganz dünnen Deckschichten können Sickergräben ausgebildet werden. Ein Beispiel für die Vestärkung der Dunaudeiche ist — bei stabilerem Untergrund unter dem Damm — in Bild 7 dargestellt.