Vízügyi Közlemények, Kivonatok, 1965

1. Az 1965. évi dunai árvíz - 1.1. Body K.-Csoma J.-Károlyi Z.-Szilágyi J.: Az 1965. évi dunai árvíz hidrológiai okai és lefolyása

(87) Das 3. Kapitel fasst die Erfahrungen bezüglich der Organisation zu­sammen. Die Zusammenarbeit der an den Abwehrarbeiten beteiligten Organe war einwandfrei. Die Aufgaben behördlicher Natur wurden van „Regionalkommissionen" gelöst, der Grossteil der an den Abwehrarbeiten mitwirkenden Kräfte wurde von der Bevölkerung bereitgestellt. Die Ar­beit der in den Bevölkerungskreisen organisierten Stammgruppe für Was­serwesen erwies sich als ausgezeichnet und die für die Abwehrmassnah­men zusätzlich organisierten Arbeitsgruppen konnten im Falle eines über Radio abgegebenen Alarms mit Hilfe von Lkw-s in wenigen Minuten an der gefährdeten Stelle erscheinen und eingesetzt werden. Mechanisierte Hochwasserschutzgruppen (während der Krise arbeiteten deren 12), zu deren Aufgabe das Rammen von Spundwänden, die Bereitstellung von Beleuchtungsanlagen, usw. gehörten, hatten sich sehr bewährt, doch liess r wie die Erfahrung bewies, ihre Ausrüstung zu wünschen übrig. Der Grossteil des Transportes erfolgte mit Lastkraftwagen und schon aus diesem Grunde wäre es wünschenswert, auf den Dammkronen Wege von entsprechender Breite und Tragfähigkeit zu bauen. Als wegen der Witterung die Wege auf den Deichkronen nicht benutzt werden konnten, musste der Transport auf dem Wasserwege organisiert werden (Bild 10). Dies darf aber keine Notlösung sein, sondern sie muss zielbewusst aus­gebaut werden. Die Grundlage einer erfolgreichen Abwehr war ferner der Beobach­tungsdienst. Er wurde wirksam durch die Luftaufklärung und Fotos aus den Flugzeugen ergänzt (Bild 11). Die auftretenden Phänomene wurden nicht nur durch die unmittel­bare Beobachtung registriert sondern es wurden Forschungsgruppen (Beobachtungs- und Messgruppen) eingesetzt, die aus erfahrenen Inge­nieuren und Hilfpersonal bestanden, und genaue Messungen vornahmen (elektrische Widerstandsmessungen, Dichtemessungen mit Hilfe von Iso­topen, Fernsehgeräte unter Wasser, usw.). Ihre Tätigkeit und ihre Ver­fahren müssen jedoch noch vereinheitlicht werden. Die Ergebnisse wur­den in sogen. Längsprofilen des Deichzustandes (Bild 12) zusammengefasst, die die verschiedenen Phänomene und die dagegen eingesetzten Abwehr­massnahmen als Funktion der Zeit und des Ortes darstellen. Ausserdem vollführten noch Lokalisationsgruppen selbständige Arbeiten, indem sie die Lokalisationsmöglichkeiten feststellten und vorbereiteten und schliess­lich die örtlichen Bauleitungen, die ebenfalls selbständig waren. Als wichtigste Erkenntnis, des Hochwassers 1965 sieht der Verfasser den Umstand, dass jene Deichsabschnitte , die sich als zu schwach erwiesen haben, unmittelbar nach dem Abfliessen der Flutwellen verstärkt werden müssen. Für die Zukunft zieht er den Schluss, dass nur eine moderne Entwicklung auf dem Gebiete der Hochwasserschutzmassnahmen, die Steigerung der Schlagkraft der damit betrauten Organisation und eine Modernisierung der Verteidigungsmittel die Garantie dafür bilden, dass wir uns gegen ein vielleicht noch grösseres Hochwasser der Donau- wirk­sam verteidigen können.

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