Vízügyi Közlemények, 1966 (48. évfolyam)

4. füzet - Rövidebb közlemények és beszámolók

(25) b) jene Verhältnisse, die bei der Messung der Daten vorherrschten, im unter­suchten Zeitraum keiner grösseren Veränderung unterworfen waren. Die erste Bedingung stellt somit fest, dass einer Anforderung der Praxis bezüg­lich von Datenangaben^ ihr hydrologische Beobachtungsreihen von einigen Jahren oder Jahrzehnten — je nach ihrer wirtschaftlichen Bedeutung — vorangehen müssen. Nur in diesem Falle kann unser Datenmaterial als repräsentativ bezeichnet werden. Die zweite sagt dagegen aus, dass die hydrologischen Berechnungen — genau so, wie alle anderen Berechnungen auch — sich nur auf ein homogenes Datenmaterial stützen dürfen. Die Studie untersucht ausschliesslich Fragen des oberirdischen Wasservorrates und auch von diesen nur jene, die in erster Linie dessen quantitative Seite behandeln. Kapitel 1 befasst sich mit einigen Fragen der hydrologischen Datensammlung, wobei es im wesentlichen deren repräsentativen Charakter betont. In der über mehr als ein Jahrhundert dauernden Praxis der Hydraulik und Hydrologie Ungarns entwickelten sich jene Anforderungen, die von den hydro­graphischen Stationen erfüllt werden müssen. Bei den kleinen Wasserläufen konnte ihnen mit einer einzigen monatlichen Abflussmessung, die im natürlichen Profil erfolgte, nur vereinzelt Genüge geleistet werden. Es werden daher in zunehmender Zahl eigens für diesen Zweck ausgebaute Messprofile errichtet, mit deren Hilfe regelmässige Abflussmengen-Zeitreihen zusammengestellt werden können. Kapitel 2 untersucht die Notwendigkeit und Möglichkeit einer Homogenisierung des hydrologischen Datenmaterials. Es genügt nämlich bei weitem nicht, zu wissen, welches die effektiven hydrologischen Verhältnisse in einem bestimmten Profij gewesen waren (während eines längeren Zeitablaufes), wenn jene Faktoren unbe­kannt sind, die oberhalb dieses Profils das Abfliessen und Sich-Sammeln des Wassers im Bereich des Einzugsgebietes oder des Flussbettes beeinflussen. Das als Beispiel gezeigte Bild 1 zeigt klar, dass durch die Bewässerung der Wasservorrat selbst solcher Flüsse, die über ein bedeutendes Zuflussgebiet verfügen, um 5—30% verringert werden kann. Eine homogene Zeitreihe kann durch die Zusammenstellung aller jener Ver­braucher und Arbeiten gewonnen werden, die an einer genauen Wasserbilanz inte­ressiert sind. Das Resultat dieser jährlich wiederholten Bestandsaufnahme wird auf dem in Bild 2 gezeigten fnventarblatt festgelegt. Kapitel 3 behandelt die Fehlergrenze dieser Inventur und stellt fest, dass die Genauigkeit, mit der die hydrologischen Verhältnisse festgehalten werden, nicht nur von der Zuverlässigkeit der hydrologischen Datensammlung, sondern auch der Kenntnis der künstlichen Eingriffe abhängt. im Kapitel 4 werden die Auswertungen der Zuflussmengen untersucht. Die Häufigkeits- und Wahrscheinlichkeitsberechnungen werden eingehender behandelt; Bild 3 bringt dafür ein Beispiel. Im Bereich der kleinen Wassermengen wird im allgemeinen mit den Dauerwerten gearbeitet, da auf diese Weise für je eine Periode nicht nur ein Wert, sondern eine ganze Wertgruppe vorkommt. Dieser Umstand hat den Vorteil, dass — ein Wert allein stärker beeinflusst sein kann als eine ganze Gruppe, ande­rerseits — letztere ein massgebenderes Ergebnis liefert, da ein einziger Extremwert (nämlich ein einziger Tag oder ein Bruchteil von ihm) kaum einen beträchtlichen Schaden in der Vorratswirtschaft verursacht (nicht so, wie im Falle eines Hoch­wassers). Schliesslich verweisen wir im Kapitel 5 darauf, dass es eine unbedingte Not­wendigkeit für die Wasserwirtschaft ist, dass wir eine genaue Kenntnis der Wasser­qualität besitzen. Es genügen uns die zum Zeitpunkt der Messung festgestellten Werte nicht, sondern wir benötigen ausserdem räumliche und zeitliche Inter- und Extrapolationen. Die zeitlichen Interpolationen sollen eine Hilfe für die Prognose der qualitativen Änderung des Oberflächenwassers für den Fall darstellen, wenn dieses von neuen Verunreinigungen angegriffen wird oder wenn die derzeitigen Ver­hältnisse durch Eingriffe von aussen verändert werden. Zur Ermittlung quantita­tiver Werte werden auf der ganzen Welt vorderhand noch zahlreiche Forschungen betrieben.

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