Vízügyi Közlemények, 1965 (47. évfolyam)
4. füzet - Rövidebb közlemények és beszámolók
<106) betonrohre um die Jahrhundertwende von der Firma Bonna hergestellt zu werden begannen. Ein weiterer, moderner Schritt waren die gespannten und die Rohre aus Schleuderbeton. Die Theorie des Vibropressverfahrens wurde von Freyssinet ausgearbeitet und verbreitete sich über die schwedische Firma Sentab. Dieses schwedische Patent wurde auch von der Sowjetunion angekauft und heute entstehen bereits Betriebe nach sowjetischen Plänen. In diesen wurde die Erzeugung typisiert und heute entstehen dort Rohre von 518,5 cm Länge und Durchmessern von 500, 700, 900, 1000 und 1200 mm (Innen-0), (Tabelle 3), in zerlegbaren Schalungen (Bild 1, 2). Die Herstellung ist Bild 3 zu entnehmen. Die Anforderungen an die Zuschlagsstoffe und die Stahleinlagen sind sehr streng. Die jährliche Kapazität eines Betriebes für Vorfertigung beträgt für einen Typ 11 000 m», das sind 46 850 Im Rohre. 5. Rákóczi, L. : Erfahrungen bei der Zweigstelle der Bundesanstalt für Wasserbau in Hamburg. (Der ungarische Text befindet sich auf Seite 407.) Die Bundesanstalt für Wasserbau führt vorwiegend praktische Forschungen bezüglich der Ausbildung von Meeresküsten, Flussmündungen bei Ebbe und Flut, Häfen und der Instandhaltung dieser Anlagen durch. Eines der wichtigsten Arbeitsgebiete ist das Studium der Geschiebewanderung, wozu man luminiszente und radioaktive Isotope als Spurenanzeiger verwendet. Eine besondere Aufmerksamkeit verdient ihr Entnahmegerät für Flussbett- oder Meeresgrundproben (Bild 1 und 2). Die Durchführung solcher Untersuchungen und die Anwendung dieser Verfahren wären auch für Ungarn vorteilhaft. BESPRECHUNGEN 1. Die Arbeit der Föderation Europäischer Gewässerschutz. Erläutert von Holló I. (Der ungarische Text befindet sich auf Seite 411.) In Mailand wurde das 7.Symposion der 1956 gegründeten Föderation Europäischer Gewässerschutz abgehalten, bei dem aus 10 Ländern 160 verschiedene Studien eintrafen. Zur Zeit werden einheitliche Untersuchungsmethoden ausgearbeitet, die von einer soeben gegründeten internationalen Komission weiter ausgebaut werden sollen. 2. Die Absperrkonstruktionen der Staustufen am Pasvikelv-Fluss. Erläutert von Szabó E. nach einer Untersuchung von Procenko J. D. und Wassiljewskij. (Der ungarische Text befindet sich auf Seite 412.) Der Pasvikelv-Fluss berührt finnisches, norwegisches und sowjetisches Gebiet. Das strenge nordische Klima erfordert die Errichtung von besonderen Absperrvorrichtungen teils ständigen, teils provisorischen Charakters, die in den Stauanlagen und Kraftwerken eingebaut wurden. 3. Die Auskolkungen in der Umgebung von Wasserbauten. Nach Smith G. L. erläutert von Starosolszky Ö. (Der ungarische Text befindet sich auf Seite 421.) Die in der Nähe von Wasserbauten entstehenden Auskolkungen hängen von der Grösse der auftretenden kinetischen Energie und der Beschaffenheit des Flussbettes ab. Rouse, Doddiah, Thomas, Hallmark, Albertson und Smith hatten zahlreiche Gesetzmässigkeiten bei der Entstehung von Auskolkungen festgestellt. Smith hatte bei seinen Versuchen jene Faktoren ermittelt, die diese Erscheinung beeinflussen und stellte mathematische Beziehungen zwischen ihnen fest, mit denen Auskolkungen berechnet, bzw. im Voraus vermieden werden können. <4. Neue Schiffsschleusen am Dünkirchen—Valenciennes-Kanal. Nach Claudon J. G., Thiboult B. •und Vadot R. erläutert von Kontur Gy. (Der ungarische Text befindet sich auf Seite 426.) Die grosse Entwicklung, die der Hafen von Dünkirchen und das anschliessende Industriegebiet durchgemacht hatten, brachte die Notwendigkeit einer Modernisierung dieses nordfranzösischen Schiffahrtskanals mit sich. Die neuen Schiffsschleusen mit einer Grundfläche von 144,6x12 m erlauben das Durchschleusen von 3000 tSchubschiffen. Bisher wurden drei Schleusen errichtet: in Douai, Courchelettes und Pont-Malin.