Vízügyi Közlemények, 1963 (45. évfolyam)

4. füzet - VIII. Könyvismertetés

"(82) ANWENDUNG VON KUNSTSTOFFSCHLÄUCHEN BEI DER BEWÄSSERUNG von Dipl. Ing. I. Bogârdi und Dipl. Ing. К. Perényi (Ungarischer Text Seite 417) Das erste Kapitel der Studie überblickt die physikalischen Eigenschaften der zur Rohrfabrikation geeigneten wichtigeren Kunststoffe. Das Polyvinylchlorid (PVC), aus dem auch 6 m lange Schnellverbindungsrohre (mit Metallkopf, oder Hydroflex-Bindung, Abb. 1, 2) fabriziert werden, ist in erster Linie als starres Bswässerungsrohr zu verwenden (Tabelle !.)• Seine Festigkeit ändert sich mit der Temperatur (Tabelle II.). Aus Polyäthylen werden im allgemeinen Schläuche erzeugt (Tabelle III.), sie weisen gegenüber dem Polyvinylchlorid mehrere vorteilhafte Eigenschaften auf. Die Alterserscheinung des Polyäthylens kennzeichnet die Verminderung der Reiss­festigkeit ( Abb. 3, Tabelle IV.). Der Polyester mit Glasfädeneinlage (Tabelle V.) ist zur Erzeugung von Druck­rohren mit grösserem Durchmesser geeignet. Das zweite Kapitel der Studie bespricht von den ausländischen Kunststoff­schlauchtypen vor allem den italienischen Pirelli-Polyäthylenschlauch. An Stelle der von der Erzeugungsfirma angegebenen Verbindungselemente, Armaturen ( Abb. 4, 5, 6, 7, 8) werden sehr oft einheimisch entworfene Lösungen angewandt ( Abb. 25, 26, 27, 28, 29). Der Pirelli-Schlauch wird in 50 m langen Rollen bis zu 300 mm Durchmesser geliefert, Wandstärke 0,5—0,6 mm. Es werden ferner der sowjetische Welitschko-Schlauch, der amerikanische Bgtil-Schlauch, der englische Solg Ply und auch einige, bei der Beregnung angewandte Schläuche beschrieben ( Abb. 9, 10, 11, 12, 13, 14). Das dritte Kapitel der Studie bespricht die ungarischen Untersuchungen, welche in 1962 mit Pirelli-Schläuchen durchgeführt wurden. Der Betrieb erfolgte nach Abb. 16, die Schläuche wurden also an Stelle provisorischer Gräben verwendet. Anhand von Durchfluss- und Druckmessungen wurden entlang 50, 100 und 150 m gelochter Längen Durchfluss- und Druckverteilungen bestimmt ( Abb, 18, 22). Das Anwachsen des Durchflussfaktors entlang des gelochten Schlauchs wurde bewiesen. Es ergab sich folgende Formel: /Í = 0,80 — 0,066 V, wo: (i = den Durchflussbeiwert, v = die auf den Ausfluss vertikale Wasser geschwindigkeit in m/s bedeutet. Abb. 24 veranschaulicht die Anfangsdruck-Gesamtwasserführungs-Kennlinien verschieden langer Schlauchstrecken mit vershiedenem Gefälle. Die Verfasser schlagen die Bewässerung mit gleichzeitig 50—100 m Schlauch­länge vor, mit 150 m Länge schon nicht. Der Gebrauch einer Aufwindetrommel bildet eine der wichtigsten Bedingungen des wirtschaftlichen Betriebs der Schlauch­bewässerung. Von den Versuchen ist jene allgemeine Folgerung abzuleiten, dass der Poly­äthylenschlauch nach 1—1,5 Bewässerungsjahren zugrunde geht, deshalb ist die Entwicklung eines haltbareren, grösseren Druck vertragenden Schlauchmaterials eine der wichtigsten Aufgaben der ferneren Forschung. Im Jahr 1963 werden die Versuche mit entsprechenden Kunstlederschläuchen (aussen Gewebe, innen PVC) fortgesetzt, über deren Erfolg später berichtet wird.

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