Vízügyi Közlemények, 1963 (45. évfolyam)

4. füzet - VIII. Könyvismertetés

"(38) KURZBERICHTE 1. Somody, J., Dipl. M. Ing.: Die Pumpspeicherung. (Ungarischer Text Seite 215) Bei den einheitlichen Energiesystemen bedeutet die Mässigung der sich im Tagesverbrauch zeigenden Schwankungen ständig zunehmende Schwierigkeiten. In den meisten Ländern bilden die Wärmekraftwerke den grössten Teil der Leistungs­fähigkeit (Tabelle I), deren Betrieb bei gleichmässiger Belastung wirtschaftlich ist. Von Tarifalverfiigungen bis zur Zeitplanwirtschaf t wurden verschiedene Massnahmen versucht, um die Tagesbelastungslinie gleichmässiger zu gestalten. Eine Energiespeicherung ist wirtschaftlich nur bei Wasserkraftwerken lösbar. Die Pumpspeicherung ist natürlich von den hydrologischen und topographischen Verhältnissen abhängig, doch werden heutzutage schon überall auf der Erde mit grossem Elan Pumpspeicherwerke gebaut. (Tabelle II.). In der Deutschen Bundes­republik soll die ausgebaute Leistung der Pumpspeicherwerke von jährlich 740 MW jm Jahre 1960 bis zum Jahr 1975 auf 3300 MW gesteigert werden. Der Gesamtwirkungsgrad der Pumpspeicher verbessert sieh stark (von anfangs 40% auf 70%). Die Besserung des Wirkungsgrades der Pumpen ist auch sehr hoch, z.B. bei Geesthacht 90,8% gegenüber den garantierten 89,6% (Bild 5). Ein maxima­ler Wirkungsgrad wurde beim Kraftwerk Vianden garantiert (Bild 6). Die Wirtschaftlichkeit der Pumpspeicherung wird besonders durch Vergleich mit einem weniger als 24 Stunden ausgenützten Wärmekraftwerk hervorgehoben. Darauf deutet auch die in England durchgeführte Wirtschaftlichkeits-Untersuchung. Bei der Pumpspeicherung spielen natürlich auch die örtlichen Gegebenheiten eine grosse Rolle. Bezüglich der Investitionskosten werden die Angaben Böhlers [4] im Bild 7. mitgeteilt. Der Pumpspeicher verfügt überdies noch über zahlreiche technische Vorteile : die Höchstleistung wird binnen sehr kurzer Zeit erreicht, infolge seiner raschen Reversibilität verträgt er die verschiedensten Belastungsschwankungen, ist auch als Phasen Wechsler verwendbar. Weitere Möglichkeiten bietet die Einführung der neuen Deriaz-schen Pumpen-Turbinen, deren technische Merkmale im Bild 8. u. 9. ersichtlich sind. 2. Szilváss:/, Z., Dipl. Ing.: Messung der Bodendichte mit radioaktiven Methoden. (Ungarischer Text Seite 223) Ausser der Verwendung als Indikatoren bietet sich bei den radioaktiven Isotopen noch die Methode der Messung des Masses der Strahlenabsorbtion zur Bestimmung der Bodendichte an Ort und Stelle und der Dichte von Erdarbeiten. Die bisher verfolgten Methoden beruhten auf Probenahmen, welche nicht allgemein kenn­zeichnende Ergebnisse liefern, ausserdem auch langwierig sind. Die Untersuchung besteht aus zwei Teilen: aus der Bestimmung des feuchten Raumgewichtes und des Feuchtigkeitsgehaltes der Böden, woraus die relative Dichte ermittelt wird. Die Ermittlung des feuchten Raumgewichts ermöglicht der Compton-Effekt. Die Wechselwirkung zwischen der Gammastrahlung der radioaktiven Isotopen und dem Boden kann durch zweierlei Anordnungen verwendet werden. Die eine beruht auf Beobachtung der reflektierten Strahlung (Bild 1 ), die andere auf der durch Absorbtion erfolgenden Abschwächung der Strahlung (Bild 3.) Beide Methoden sind sowohl für Oberflächen-, wie Tiefenmessungen geeignet. Das Messen des Wassergehalts ist durch Zählung der langsamen Neutronen möglich, welche_infolge Abbremsung der schnellen Neutronen durch Hydrogenatome entstehen. Über die Erfolgsamkeitsgrenzen der Messung, ihre Genauigkeit, die Konstanten der Instrumente und verschiedenen Zusammenstellungen orientiert die Fach­literatur. In Ungarn entwickelte die Forschungsanstalt für Eisenbahnwesen ent­sprechende Methoden und Instrumente.

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