Vízügyi Közlemények, 1960 (42. évfolyam)

4. füzet - VI. Képek a Föld különböző részeinek vízépítési munkáiról

(84) Die Veränderungen der Kennwerte der Eisverhältnisse (Abb. 7c. e.) entlang des Stromlaufes untersuchend fällt es auf, dass ein Teil der dieselben darstellenden Kurven fortlaufend ist, einen anderen Teil aber jähe, stufenartige Brüche in Abschnitte teilen. Die Veränderung der Kennwerte zeigt klar, dass die Kataraktenstrecke die Mittlere und Untere Donau auch bezüglich der Eisverhältnisse scharf trennt. Der Auftritt des Eises ist auf der Strecke Engelhartszell — Sulina der Donau eine normale Erscheinung, deren Häufigkeit zwischen 75—93% wechselt ( Abb . 7. c.). Auf der untersuchten Strecke erscheint das Eis frühestens am 15. Oktober und verschwindet spätestens am 31. März. Die durchschnittliche Dauer der Eis­periode schwankte in der untersuchten Zeitspanne zwischen 14,2 (Melk) und 38,9 Tagen (Braila, Abb. 7. d), die tatsächlich beobachtete längste Dauer schwankte zwischen 61 (Mauthausen) und 96 Tagen (Paks). Der Eisstand kann aber schon nicht als eine regelmässig auftretende Erschei­nung betrachtet werden, insofern seine Häufigkeit 0,76% beträgt, also zwischen äusserst weiten Grenzen schwankt (Abb. 7. c). Auf der untersuchten Strecke kam das Eis frühestens am 8. Dezember zum Stillstand und brach spätestens am 29. März auf. Die durchschnittliche Dauer der Eisdecke wechselte zwischen 0 (oberhalb Poch­larn) und 27,5 Tagen (Tulcea) ( Abb. 7. d.) , die längste Dauer zwischen 0 und 84 Tagen (Bezdan). Der Abbildung 7. с kann ausser der ortsmässigen Verschiedenheit der Stand­häufigkeit auch entnommen werden, auf eine wie lang gestreckte Eisdecke mit beliebiger Wahrscheinlichkeit gerechnet werden kann, in der untersuchten Zeit­spanne entwickelte sich im Winter 1928/29 die längste Eisdecke, undzwar zwi­schen den Stromkilometern 0—935 und 1039—2043. Das Erscheinen des Eises ist auf der Donau eine normale Erscheinung, seine zeitliche Verteilung ist jedoch sowohl in Betracht des Zeitpunktes des Erscheinens und Verschwindens, wie der Dauer der Eisperiode äusserst abwechslungsreich. Diese Feststellung gilt für die stehende Eisdecke in gesteigertem Mass (Tab. III.) Bei einer eindringlicheren Untersuchung des Eisganges der Ungarn unmittelbar berührenden Donaustrecke Devin-Ilok (Stromkilometer 1880—1928) ist festzustellen , dass an der ungarischen Strecke der Donau der Eisgang von unten aufwärts schrei­tend zum Stillstand kommt, der Aufbruch aber in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle von oben abwärts fortschreitend erfolgt (Tab. IV.). Von Devin abwärts schreitend verschlimmern sich die Eisverhältnisse im Gegen­satz zur günstigeren Gestaltung der Temperaturverhältnisse (Abb. 5, 6). An der Mittleren Donau sind die Eisverhältnisse an der Strecke Dombori — Drau­mündung (Fkm 1507 — 1383) am ungünstigsten. In der Mehrzahl der Fälle (Tab. IV.) kommt nämlich das treibende Eis auf der Strecke zwischen Mohács und der Draumündung zum Stillstand und die Eisdecke entwickelt sich auf das hier entstehende Gewölbe gestützt; beim Aufbruch der Eisdecke staut sieh das Eis der oberen Strecken auf der Strecke Dombori — Mohács (Fkm 1507 —1447)und kann nur dann abziehen, wenn die Eisdecke der unterhalb liegenden Strecke schon aufgebrochen und abgezogen ist. In diesem Umstand ist die Ursache der unter­h<db Dunaföldvár so häufigen Eisstösse, Eisversetzungen und damit verbundenen Eishochwässer zu suchen. Bei der Bildung von Eisstössen und Eisversetzungen spielen neben den mor­phologischen Eigenarten des Flusses die klimatischen, undzwar die Temperatur­verhältnisse eine grosse Rolle. Gefährlich sind die beim Aufbau, bzw. Aufbrechen der Eisdecke auftretenden Temperaturinversionen. Zur Wertung der auf die Eisverhältnisse ausgeübten Wirkung der Strombettge­staltung (Tab. V.) leitet der Verfasser zur Untersuchung der Veränderung der Eis­bedeckung entlang des Stromes den Zusammenhang 1 H x n x = n„ • —­ß Ho

Next

/
Oldalképek
Tartalom