Vízügyi Közlemények, 1956 (38. évfolyam)

2. füzet - VII. Kisebb közlemények

(77) tions ayant provoqué l'onde de crue et С une valeur calculée à l'aide de la formule (10) des précipitations de 1—5. périodes de deux semaines précédentes et de celles des mois de September—juillet. Ayant déterminé le coefficient de ruissellement pour chaque processus de fonte caractéristique de 50 années, nous avons pu déduire pour le bassin versant examiné la relation (tl) qui fournit l'écoulement spécifique (q 1/s • ha) atteint ou dépassé une fois tous les 50 ans, en fonction de la durée du rassemblement de l'eau (Г, jours). DIE AUS DER SCHNEESCHMELZE STAMMENDEN BINNENWASSERMENGEN Von P. Salamin Kandidat der technischen Wissenschaften (Abbildungen, Tabellen und Bilder im ungarischen Teil, S. 329—347.) DK 551.578.47 : 626.86 Zu Zeiten der Schneeschmelze — wenn dem Schneefall bedeutende vorbereitende Herbst- und Winterregen oder das Gefrieren des feuchten Bodens vorangegangen sind — sammeln sich die Binnenwässer in großen Mengen an. Zur Bestimmung der abzuleitenden Wassermengen muß vorallem die Menge des bei der Schneeschmelze entstehenden Schmelzwassers bekannt sein. Im Laufe der Untersuchung des Schmelzvorganges bezog sich ein bedeutender Teil unserer Forschungsarbeit auf die Änderungen des Raumgewichtes der Schnee­decke. Die Forschungen werden seit zwei Jahren mit Unterstützung der Ungarischen Akademie der Wissenschaften geführt. Im Jahre 1954 wurden an verschiedenen Stellen des Landes etwa 2300, im Jahre 1955 etwa 1300 Schneeproben genommen, teils fortlaufend, Tag für Tag, teils fallweise bei einigen kennzeichnenden Wärme­und Wasserhaushaltslagen. I. Die Schmüzwassermenge kann durch Wärmehaushalts-, Wasserhaushalts-, oder durch vereinigte Wärme- und Wasserhaushaltsuntersuchungen festgestellt werden. a ) Wärmehaushaltsuntersuchung. Es wird das Gleichgewicht der durch die schmelzende Schneeschicht aufgenommenen und von ihr abgegebenen Wärmemengen EQ und ER untersucht. (Gleichung 1, mit folgenden Bezeichnungen: II diejenige Wärmemenge, welche zur Erwärmung bis 0° und bis zum Schmelzen des Schnees je Zeiteinheit nötig ist, (>! = diejenige Wärmemenge, welche bei der Kondensation des Wasserdampfgehaltes der Luft in den Poren oder an der Oberfläche der Schnee­decke frei wird, Q 2 = die durch Sonnenstrahlung, Q 3 = die aus der Luft infolge Wärmeaustausch, Q 4 = die aus den auf die Schneeschicht gefallenen Regen und Q 5 = die aus der Luft und aus dem Boden durch Wärmeleitung aufgenommene Wärmemenge, ferner Ri = die infolge Verdunstung und R 2 = die durch Rück­strahlung abgegebene Wärmemenge.) Da Q t und Q 5 vernachlässigt werden können, bedienen wir uns desweiteren anstatt der Gleichung (1) der einfacheren Form (2). Obzwar die Strahlungswärme­mengen Qi und R 2 auch durch unmittelbare Messungen bestimmt werden können, reichen die Beobachtungsergebnisse des weitmaschigen Netzes für praktische Zwecke nicht aus. Die Wärmemengen Q l t /?! und Q 3 können garnicht oder nicht in den Ansprüchen der Praxis entsprechender einfacher Weise — unmittelbar bestimmt werden. Darum müssen die einzelnen Glieder der Gleichung (2) aus solchen Wit­terungselementen bestimmt werden, deren Gang in einem dichten Beobachtungs­netze verfolgt wird, oder deren Beobachtung keine kostspielige Einrichtung erfordert und vom Beobachter keine besonderen Kenntnisse voraussetzt. In Kenntnis der freiwerdenden Wärmemenge (ff, gkal/cm 3), erhalten wir die annähernde Menge des Schmelzwassers mittels Gleichung (3). Ein Beispiel enthält die aus sowjetischen Versuchsangaben zusammengestellte Tabelle I.

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