Vízügyi Közlemények, 1954 (36. évfolyam)

2. szám - XV. Szilágyi József: Az Erzsébet-híd roncsainak hatása a mederalakulásra

(38) DIÊ REG IONALE WASSERWIRTSCHAFTSPLANUNG Von B. Csermák (Abbildungen auf Seite 239 — 250 des ungarischen Textes) DKr 338.98 : 626/628 Der regionale Wasserwirtschafts-Rahmenplan soll jene planmässigen Verfügun­gen bestimmen," welche, gültig im allgemeinen für hydrographische Einheit bildende Gebiete von einigen Tausend km 2, die schädlichen Folgen des Wasserman­gels, des Überflusses und der planlosen Wirtschaft verhindern. Die Studie befasst sich auf Grund heimischer Erfahrungen und ausländischer methodischen Anweisungen in erster Linie mit Fragen methodischer Art der Wasserversorgungsplanung. Es ist ratsam, den Plan auf 5 Hauptteile zu zerlegen : I. Allgemeine Beschreibung Diese Einleitung des Planes enthält die Grundlagen, allgemeine Schilderung des behandelten Gebietes und überblickt jene Zweige der Wasserwirtschaft, welche mit der Wasserversorgung nicht eng verbunden sind. So werden die geographischen, geolo­gischen Verhältnisse geschildert, der Boden, das Klima, die Wirtschaft, die Verwaltung beschrieben, ferner die wichtigsten Fragen der Entwässerung, des Hochwasser­schutzes, der Gestaltung der Natur, der Wasserkraftnutzung und der Schiffahrt hier behandelt. II. Erhebung des nutzbaren Wasservorrates Die Erhebungen müssen sich sowohl auf die quantitativen, wie auch auf die quali­tativen Beziehungen erstrecken. Quantitativ wird statt einer vorläufig noch auf willkürlichen Annahmen ruhenden Lösung der Wasserhaushaltsgleichung mit Vereinfachungen gerechnet. Deshalb wird der Begriff des nutzbaren Wasservorrates eingeführt, der die ohne Raubwirtschaft dauernd zur Verfügung stehende Wassermenge bedeutet. Der Oberflächenwasservorrat kann auf Grund einer verlässlichen Abflussmengen­statistik bestimmt werden. Die Mängel der gewässerkundlichen Beobachtungen werden durch annähernde Werte ersetzt, die auf Grund allgemeiner Überlegungen physika­lisch-geographischer Natur bestimmt werden. Ob der raschen Entwicklung der Landwirtschaft und der Industrie wuchs in letzterer Zeit die Bedeutung der Speicherwirtschaft (u. U. auch unterirdische Speiche­rung). Aus dem unterirdischen Wasservorrat kann im allgemeinen höchstens der durch Pflanzen- und Bodenverdunstung nicht aufgebrauchte versickernde Niederschlagsanteil gewonnen werden. Zwecks Schonung des unterirdischen Wasserschatzes ist die kombi­nierte Wassergewinnung zu empfehlen : zur Deckung des Wasserbedarfes dient norma­lerweise das Oberflächenwasser, nur bei Dürren kommt das unterirdische Wasser an die Reihe. Die qualitativen Untersuchungen haben den Zweck zu ermöglichen, dass der Plan auf Anfragen qualitativer Art der Wassernutzer Aufklärungen gebe. In einheimischer Relation sind die phenolhaltigen Abwässer erzeugenden Industriebetriebe, die Lebens­mittelindustrie, Hanf- und Flachsaufarbeitungsbetriebe, die Leder-, Zellstoff-, Papier-, Textil- u. a. Industrien, die chemischen Werke, Trockendestillierbetriebe und Berg­werke die gefährlichsten. Über die Verunreinigungsverhältnisse der Wasserläufe gibt der Abwasserbelastungs­plan (Abb. 1) den besten Überblick. III. Bestimmung des Wasserbedarfcs Die Aufstellung der Wasserbilanz erfordert die Kenntnis der bestehenden und zukünftigen Ansprüche, der bedeutenderen Wasserabnehmer. Die statistischen Erhe­bungen erstrecken sich auf die Abnehmer von Trink- (Gebrauchs-) und Bewässerungs­wasser, den Bedarf der Industrie, der Fischzucht und der Eisenbahn. An Stelle von Fragebogen ist die unmittelbare Erhebung an Ort und Stelle zweckdienlicher. Die Sammlung der Daten ist auch mit der Erhebung der Psoduktionsangaben zu verbinden, um bei der Wertung die Normen, bzw. die Anhaltszahlen anwenden zu können.

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