Vízügyi Közlemények, 1936 (18. évfolyam)

Kivonatok, mellékletek - Kivonat a 4. számhoz

Alkaliböden, so besonders jener Flächen, auf denen das Soda an die Oberfläche tritt, geeignet wären, wodurch die Aufforstung dieser Gebiete das schwerste Problem der Forstwirtschaft bildet. Verhältnismässig bestes Anpassungsvermögen zeigen noch die aus den Wüsten stammenden Tamarix-Arten, besonders Tamarix tetrandra (7(5) haupt­sächlich an feuchten Orten. Diese Gewächse liefern aber nur Sträucher. In weniger alkalischen, feuchten Böden bewähren sich Salix alba (04), Populus alba, Pop. canadensis, Fraxinus excelsior (79), Ulmus glabra (69), wogegen zur Baumbepflanzung trockener Orte sich Ailanthus glandulosa (72), Sophora japonica (70), Koelreuteria paniculata (74) und Gleditschia triacanthos, Elaeagnus angustifolia (78) und l'irus piraster empfehlen. Zur Aufforstung der massig alkalischen Gebiete kommen von den zahl­reichen Arten der Eiche Quercus lanuginosa (66), Qu. cerris (65), Qu. robur (67) und besonders die Varietät Quercus tardissima in Betracht. Aus der Reihe der Straucharten sind in den Alkaliböden neben Lycium halimifolium (80) noch Syringa vulgaris, Crataegus monogyna, Sambucus nigra, 1 vibes aureum, Prunus spinosa am meisten verbreitet, von den Obstbäumen vertragen die Aprikosen (Prunus Armeniaca) und Mandeln (Prunus communis) am besten die mässige Alkalizität des Bodens. Diesen Schilderungen liegt in erster Reihe die Absicht zugrunde, die in der Urbarmachung unkultivierter Flächen tätigen Ingenieure mit jenen Pflanzen bekanntzumachen aus deren Gegenwart sie das Mass des Sodagehaltes des Bodens und in der weiteren Folge die zu befolgenden Schritte betreffend nützliche Schlüsse ziehen können. II. KURZER GRUNDRISS DER BODENKUNDE. Von : A. von ENDRÉDY. (Siehe Seite 4Ü7 -540 im ungarischen Teil.) I. Allgemeine Bodenkunde. Bodenbegriff . Boden ist die oberste Schicht der Erdoberfläche, an oder in der Pflanzen leben, oder leben könnten. Der Begriff Boden umfasst nicht nur die meistens durch Humus dunkelgefärbte Oberkrume, sondern die ganze Schicht­folge, die durch bodenbildende Prozesse gebildet, oder verändert wurde und bis zu dem sog. Muttergestein reicht (Bodenprofil). Petrographisch ist Boden ein Sedimentgestein, geologisch gehört es meistens zum Holozän, es sind aber auch Böden älteren Ursprungs, die sog. Reliktböden bekannt. In weiterem Sinne ist Boden ein lebendiges, dynamisches System. Bodenbestandteile. Als polydisperses (difformes) System ist der Boden durch seine festen, flüssigen und gasförmigen Bestandteile charakterisierbar. Von den Bestandteilen kann als Charakteristik nur die Verteilung der festen Phase, die sogenannte mechanische Zusammensetzung dienen. Bei dieser Klassifikation der Böden werden die vier, bezw. fünf Korngrössengruppen von Atterberg gebraucht. Es gibt daher sandige, lehmige und tonige, ausserdem steinige-schotterige Böden.

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