Vízügyi Közlemények, 1935 (17. évfolyam)

Kivonatok, mellékletek - Kivonat a 2. számhoz

10 1. Die Erscheinungen deuten in ihrer Gesamtheit tatsächlich darauf, dass im tiefländischen Einzugsgebiet der Zagyva eine Beckenformation jüngerer Zeit in Entstehung begriffen ist. 2. Dieser Entstehungsprozess zieht sich aus geschichtlichen Zeiten bis in die Gegenwart herüber und zeigt steten Fortschritt. 3. Die Beckenbildung folgt einer ungefähr nord-südlichen Längsachse. 4. Die örtliche Senkung scheint zwischen Jászberény und Jákóhalma das Höchstmass erreicht zu haben. 5. Die in den hydrographischen Verhältnissen nachweisbar eingetretenen Änderungen sind dem Senkungsprozess in jeder Hinsicht entsprechend. 6. Für die örtliche Senkung liefert nicht nur das beobachtete Sinken der Höhenmarken Beweis, sondern ausser den Änderungen hydrographischer Natur auch seismische Angaben, weiters die Lage der Bruchlinien der Erdrinde, wie auch die Ergebnisse der Tiefbohrungen. 7. Die üppige Sumpfwelt, die in diesem Becken vor seiner Entwässerung gedieh, hat sich als Folge eines stets fortschreitenden Prozesses entwickelt. V. GEFAHREN DER AUF SCHLECHTEM UNTERGRUND UND ZWISCHEN UNGÜNSTIGEN UMSTÄNDEN ERBAUTEN DURCH­LÄSSE UND PUMPANLAGEN UND IHRE UNTERSUCHUNG AUF HOCHWASSERSICHERHEIT. Von : H. LAMPL. In diesem Aufsätze wird auf jene Gefahren hingewiesen, welche sich für die im Dammkörper eingebauten und auf schlechtem Untergrund errichteten Durch­lässe und Pumpanlagen daraus ergeben können, dass der Untergrund der Bau­werke durch die zu Hochwasserzeit gegen das abgedeichte Binnenland einsetzende Grundwasserströmung angegriffen und das Bauwerk unterkolkt wird. Verfasser beschreibt das neueste patentierte Verfahren nach Mattyasovszky, mittels welchem das Vorhandensein derartiger Hohlräume, die Stelle und Aus­dehnung derselben genau bestimmt werden kann. Das Verfahren ist im wesent­lichen das folgende : In die Fundament platte des Bauwerkes werden netzartig — in Abständen von 2—3 m — Bohrlöcher niedergebracht. In diese Löcher werden dann bis zur unteren Sohlenfläche hinabreichendc Eisenrohre einbetoniert, deren oberes Ende einen mit Manometer versehenen Stöpselverschluss erhält. Die einfachste Form eines Manometers ist ein syphonartig gebogenes Glasrohr, gefüllt mit farbiger Flüssigkeit. Wird nun in eines der einbetonierten Rohre Wasser oder Luft ein­gepresst, und zeigt sich in der Folge an einem der Manometer eine Abweichung, so kann sicher angenommen werden, dass zwischen den beiden Rohren unter dem Fundament ungenügender Widerstand besteht, bezw. der Untergrund undicht ist. (Abb. Seite 239 im ungarischen Text.)

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