Vízügyi Közlemények, 1934 (16. évfolyam)

4. szám - XI. Szakirodalom

14 Aussenwassers vom Ausflusskanal gegen dem Saugschacht eingetretene unterir­dische Strönmng den Untergrund des Maschinenhauses, sowie des Schachtes aus­gekolkt hat, wurde das Mass der Auskolkung durch Versuchseinpressung von Zement untersucht. Die Stellen der Zementeinpressungen sind auf Abb. 3 mit den Nummern 1, 2 und 3 bezeichnet. Die Untersuchungen führten zum Ergebnis, dass unter dem Maschinenhaus ein horizontaler, unter dem Saugschacht ein vertikaler Kolk entstanden ist. In Erkenntnis der Sachlage wurden folgende Herstellungsarbeiten ausgeführt : Die Auskolkungen im Untergrunde wurden durch Zementeinpressung aus­gefüllt. Die Einpressung erfolgte bei strenger Beachtung folgender Momente : Ausschaltung der Grundwasserbewegung, entsprechende Wahl des zu verwendenden Materials sowie des Druckes, Anordnung und Anzahl der Pressrohre, Feststellung der Presstiefe, zeitliche Durchführung der Einpressung und Wichtigkeit der Kontroll­Pressungen. Die Zement einpressung ist auf Abb. 3 dargestellt. Die Zahlen neben den Bohrlöchern geben die Reihenfolge der Erpressungen an, die eingepresste Mörtelmenge ist durch Quadrate angegeben. Durch die 44 Rohre wurden im Laufe von 21 Arbeitstagen bei 05— Г0 Atm. Druck 320 q Zement eingepresst in Form von 35'8 m 3 dichtem Mörtel im Mischungsverhältnisse 1:1. Die Kosten für Ein­pressung betrugen Pengő 197 je m 3 Mörtel. Die Materialgrube neben dem Maschinenhaus wurde zugeschüttet und das Druckrohr wurde in geschweisstem Schmideeisenblech (Durchmesser 1300 mm, Wandstärke 10 mm) verlängert (Abb. 5). Der Saugschacht wurde verstärkt. Hiedurch wurde die erforderliche Festigkeit, Undurchlässigkeit und Unabhängigkeit vom Maschinenhaus gesichert. Bei der Durchführung der Arbeiten kam lediglich das Spritzbeton (Torkret)-Verfahren in Betracht. Bei der Ausführung wurde des Grundwasser mittels vier Rohrbrunnen gesenkt, die Wandugen wurden aufgerauht, eine Eisenbewehrung eingelegt, sodann neben der Wand des Maschinenhauses — bei Sicherung der nötigen Fuge — die 20 cm dicke Wand im Torkret-Verfahren aufgeführt, Die Seitenwandungen erhielten 8 cm, der Boden 12 und 25 cm starke Spritzbetonverkleidung. Zur Herstellung des Betons benützte man Donausand mit 8 mm Maximalkorndurchmesser und Bauxitzement, wobei man bei verhältnismässig geringem Kostenaufwand sehr gute Erfolge erzielte. Die Herstellungskosten für Torkret-Eisenbeton beliefen sich auf insgesamt Pengő 255 für den m 3. IX. DER MAIREGEN. Von : JÓZSEF KEREKES. Die ungarische Landwirtschaft hatte im Interesse der Abwehr von Über­schwemmungsschäden grosse Opfer gebracht. Nachdem mehrere Millionen ha gegen Überschwemmung gesichert wurden, erscheint die diesfällige Aufgabe zum grösseren Teil gelöst zu sein. Als nächster, für die Landwirtschaft höchst wichtiger Schritt sollte nun die Nutzbarmachung der Gewässer folgen. Die systematische Bewässerung ist jedoch mit sehr erheblichen Anlagekosten verbunden, die von den Landwirten bei den heutigen niedrigen Preisen und ungünstigen Absatzmöglich-

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