Vízügyi Közlemények, 1933 (15. évfolyam)

2. füzet - XVII. Kisebb közlemények

13 bezgl. Einfluss der Kornstruktur auf die Reibung zu geben. Als Voraussetzung wird angenommen, dass es sich 1. um die Anhäufung rund geformter Körner von gleicher Grösse handelt, 2. dass die in wagerechter Reihe gelagerten Körner auch nach erfolgtem Scheren in wagerechter Anordnung verbleiben, d. h. kein Drehen der Körner eintritt, diese vielmehr der Fläche der unter ihnen befindlichen Rundkörpern folgend auf derselben gleiten. Der Winkel a in Abbildung 56 bedeutet die relative Lage der Körner, Orientationswinkel genannt und n die von Korn zu Korn übertragene Belastungskraft. Die Ableitung ist dem Wesen nach die folgende : die Belastung n wird in wagerecht (tj und in radial wirkende Komponenten (s 1) zerlegt ; die sich hieraus ergebende Reibungskraft Sj tg cp 0 zerlegt man wieder in t 2 und s 2 • Eine Wiederholung dieses Vorganges bis ins Unendliche ergibt laut Gleichung 99 für die Summe der Kräfte eine endlose geometrische Reihe mit endlicher Endsumme. Der Zusammenhang zwischen t und n, t — n ig (a-\-q> 0), bezw. die Kennziffer für die Reibung der Struktur f—tg (а-\-у 0) ist in hohem Masse abhängig vom Winkel a, welcher für die Kornlagerung bestimmend ist. Wenn а 0 (Abb. 57), ist die Reibung am geringsten : tgcp 0. wir haben es mit der lockersten Struktur zu tun, wo Porenvolumen : n=47% und wie im folgenden ausgeführt : q> 0 = 10°. Im Falle dichter Struktur fn~26%) ist qp ^40°. d. h. einem Porenvolumen n = 47°/ 0­— 26% entspricht ein Reibungswinkel zwischen den Grenzwerten Ф ­10°—40°. Der Reibungswinkel lässt sieh für beliebiges Porenvolumen bestimmen, indem man erst a aus der Gleichung 105 errechnet und den erhaltenen Wert in Gleichung 102 einsetzt. Die Terzaghischen Versuche (Abb. 54) ergaben für die gleitende Reibung der sandbildenden Quarzkörner : cp 0=#° —10was auch durch die Reibungsversuche Prof. Terzaghis bestätigt wurde. (Literatur : (1) Seite 541, Tabelle II.) Ähnlich der Strukturenreibung lässt sich auch für die durch die Struktur bedingte Haftfestigkeit ein Wertausdruck einführen. Die bezügliche Ableitung ist im Punkt 8, Abschnitt II. c) enthalten. Linter Zugrundelegung des vorher bespro­chenen Gedankenganges führt uns der Verfasser aus dem Grundwert der Haft­festigkeit (K 0) zum Ausdruck K = K 0 — C° S —-, siehe die Gleichungen 109—111. cos (a + q> 0) Der Zusammenhang zwischen normaler und tangenzialer Spannung gewinnt defini­tive Form in der Gleichung 112, die gleichzeitig als eine erweiterte Form des С ou lomb­sehen Satzes angesehen werden kann. Ein graphisches Schaubild der Gleichung für verschiedene Kornstruktur und verschiedenen Wassergehalt liefert Abb. 59. Dieses Gesetz ist gleichzeitig ein theoretischer Richtigkeitsbeweis der Kreyschen Versuche und gewährt gegenüber der langen und mühsamen Versuche einfache, leichte Rechenarbeit. Nach kurzer Schilderung des Wasserbeständigkeitsversuches wendet sich der Verfasser den neuesten Ergebnissen der Belastungsversuche zu. Er bespricht die Npannungsverteilungstheorie nach Kögler-Scheidig, die Beziehungen zwischen Grösse der belasteten Fläche und Setzung (Gleichung 120) sowie die den Bela­stungsversuch betreffenden neuesten Vorschläge, ferner den Sondenbohrer nach Terzaghi und die Köglersche Vorrichtung für wagerechte Druckentfaltung . Zum Schluss folgt eine Erörterung über die Ermittlung des Durchlässig­keitswertes (k cm/sec) auf theoretischer Basis, bezw. im Versuchswege. Von besonderem Interesse ist hier die auf der Lehre der wagerechten Kapillarität aufgebaute Methode

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