Kulturmérnöki jelentések, 1886

VII. Az orsz. halászati felügyelő jelentése

Auch auf dem Gebiete der Literatur ist diesbezüglich in der letzten Zeit ein erfreulicher Schritt zu verzeichnen, indem das Ministerium für Ackerbau, Industrie und Handel im Jahre 1875 einen Preis auf ein Handbuch der Wiesencultur mit besonderer Rücksicht auf die Drainirung und Bewässerung aussetzte. Der Preis von 600 fl. wurde dem Chef des Culturingenieur-Amtes Eugen v. Kvassay zugeurtheilt. Auch der von der kön. ung. Academie der Wissenschaft auf ein Werk über die landwirthschaftlichen Wasserbauten ausgesetzte Preis von 3000 fl. wurde eben demselben Fachmanne zugesprochen. Als Ergänzung dieses Berichtes diene cler über die Thätigkeit des Culturingenieur-Amtes im Jahre 1884 vom Chef des Amtes Eugen v. Kvassay an das Ministerium eingereichte amtliche Bericht, dem wir Folgendes entnehmen : Der Stand der Ingenieure stieg in Folge der Anstellung zweier Cultur­ingenieur-Adjuncten, den Chef und den Fischerei-Aufseher mitinbegriffen, auf 24. Um die intellectuelle Ausbildung der Ingenieure zu fördern, haben im verflossenen Jahre Leopold Faragó, Alexander Lovas Bezirks-Culturingenieure, Béla v. Birly Culturingenieur-Practikant und Zögling der »Ecole des ponts et chaussées« Erstere in Italien, respective England und Holland, cler Letztere im südöstlichen Theile Frankreichs, auf Staatskosten Studienreisen unter­nommen, so class bisher 9 Culturingenieure im Auslände Studienreisen machten um ihre Fachkenntnisse zu erweitern und um das Gesehene den heimischen Verhältnissen angemessen zu verwertnen. Noch im Jahre 1883 wurde die Institution dadurch erweitert, dass clie Sorge um die Landes-Fischzucht in den Wirkungskreis des Culturingenieur-Wesens aufgenommen wurde. Dem angemessen wurde Culturingenieur Landgraf, nach im Auslande beendeten Fachstudien im Monate März des Jahres 1884 zum Lancles-Fischerei-Aufseher ernannt. Die Institution der Wiesenbaumeister, welche den gesetzten Erwartungen vollkommen entsprach, wurde nur im verflossenen Jahre endgiltig festgestellt. — Vor Allem wurde in Ivaschau in der Nähe der landwirthschaftlichen Lehr­anstalt, eine Wiesenbaumeister-Schule errichtet, in welcher 40 Wiesenbaumeister­Zöglinge vollkommene Verpflegung erhalten. Um die Zukunft der Wiesenbaumeister, ferner um den Fortbestand ihrer Zusammengehörigkeit und des regen Interesses für die Institution auch in dem Falle zu sichern, dass dieselben in Dienste von Genossenschaften oder Privaten treten sollten, wurde ein Pensionsfond gegründet, welcher in erster Linie durch jährliche Einzahlung der Wiesenbaumeister selbst gebildet wird unci auf derselben Principien-Basis steht, .wie das Gesetz über den Pensions­fond der Volkslehrer.

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