O. Gy. Dely szerk.: Vertebrata Hungarica 23. (Budapest, 1989)
Faragó, S.: Die Gemse (Rupicapra rupicapra Linnaeus, 1758) in Ungarn (Mammalia, Artiodactyla) 67-72. o.
3. Mai 1898: In dem um die Stadt Kőszeg gelegenen Wald wurden Gemsen gesehen. Die Anzahl der wahrgenommenen Exemplare ist unbekannt (CSABA 1971). 4. 1902 : In der Ortschaft Bucsu (Komitat Vas) erlegte Ödön SZÉLL ein Exemplar. Die Gemse war über den Zaun seines Gartens gesprungen, und in der Dunkelheit hatte er sie für ein Reh gehalten (KITTENBERGER 1929). 5. 1910-er Jahre : In der Nähe von Kőszeg hat Miklós CHERNÉL bei dem "Vöröáföld" genannten Steinbruch ein Exemplar gesehen (CSABA 1971). Karte 1. 19 Vorkommensorte der Gemse (Rupicapra r. rupicapra Linnaeus, 1758) in Ungarn. Die Nummer auf der Karte beziehen sich auf die Orte, wo die Tiere beobachtet wurden (siehe die Aufzählung im Text). 6. In den frühen 1900-er Jahren wurde am Ufer des Neusiedlersees - wahrscheinlich in der Gegend des Steinbruches von Fertőrákos (Kroisbach) ein Exemplar erlegt (CSABA, 1971). 7. 28. November 1928: Eine Gemse wurde zuerst in den Nachmittagsstunden, von der Westseite des Dorfes Sajtoskál (Komitat Vas) zirka 250 m entfernt wahrgenommen. Als man sie einzufangen versuchte, verschwand sie in dem in einer Entfernung von ungefähr 1 km gelegenen Wald von einer Grösse von 120 Katastraljoch. Am 29. November hat der Waldheger József SZABÓ - auf A nordnung seiner Vorsteher - die Gemse erlegt. Nach der Ausweidung wog ihr Körper 21 kg; die durchschnittliche Länge ihrer Krücken betrug 190 mm. Mit ihrer Präparierung wurde Rezső FÁBA beauftragt (RUPPRECHT 1929). Ihr weiteres Los ist unbekannt. 8. 17. Februar 1929: In der Nähe des Dorfes Lippó (Komitat Baranya) wurde ein Exemplar gesehen (PLANK 1929). 9. Im Sommer 1931 wurde im Komitat Vas, in der Nähe der Ortschaft Ludad (heute: Gyöngyösfalu) ein Exemplar erlegt. Früher hatte sich derselbe Gamsbock hinter den Gärten