O. Gy. Dely szerk.: Vertebrata Hungarica 22. (Budapest, 1984)

Dely, O. Gy. ; Stohl, G.: Weitere Beiträge zur Kenntniss des Vipera ursinii-Formenkreises (Viperidae) 15-46. o.

dass schliesslich die ganze Unterseite des Tieres dunkel schiefergrau wird. Unterseite des Schwan­zes gelblich. Supralabialia: des 1. beiderseits braun gesprenkelt, die obere Hälfte des 2., 3., 4. und 5. ebenso, 6. dagegen einfarbig gelblich, an dem ï. und 8. der hintere Rand schwarz. Auf der rech­ten Seite ist die Lage im Grunde genommen ähnlich, da aber auf dieser Seite nur 7 Supralabialia vorhanden sind, 1st das 4. einfarbig hell. Vipera ursinli macrops Méhely S Exemplare aus dem Gebiet Dlnara-Gebirge. Jugoslawien: L.a.= 360 mm. - L.cd.= 45 mm. - L.a./L.cd.= 8,0. - L.ca.= 17,4 mm. - Lt.ca.= 8,5 mm. - L.ca./Lt.ca. = 2,04. - F.= 4,1 mm. - L.ca./F.= 4,24. - OL.= 2,2 mm. - HA.= 2,8 mm. - VA.= 1,7 mm. - F./VA.= 2,41. - L.Fr.= 4,0 mm. - D.Fr.R.= 3,6 mm. - Sq.tr.= 19. - V.= 132. - Sq.cd.= 29. - I.ca.= 5. - l.oc.= 3/3. - Lo.= 1/1. - Pe.o.= 9/10. - Lab.= 8/8. - S.lab.= 9/8. - Gu.= 3/4. - A.= 1. - Ca.= 2-2. - Praeoculare und Nasale stossen beiderseits aufeinander (+/+). - Max.= 9/8. Ausser den obenerwähnten gibt es in der Kopfbeschilderung noch eine weitere Anomalie. Auf der rechten Seite sind die das kaudale Ende des Frontale sowie die kraniale Naht des rechten Pa­rietale verschwunden, so dass beide Schilder hier miteinander zusammengeschmolzen sind (Tafel III: Abb. 14,16). Grundfarbe gelbllchgrau, Rückenbinde zusammenhängend, das Kopfkreuz nicht erreichend.Post­ocularstrelfen beiderseits vor den Schenkeln des Kopfkreuzes endend. Zone c: nicht vorhanden. - Zone b: in der vorderen Hälfte des Körpers aus ziemlich markan­ten Querbinden bestehend, von der Mitte des Körpers an dagegen in längliche Flecke übergehend und die Stelle der Zone c einnehmend. - Zone a: im ersten Drittel des Körpers gut wahrnehmbare, nach hinten aber allmählich zerstreuter werdende Punktreihe. Kinn und Kehle rein, ebenso die ersten drei Ventralia, beiderseits mit dunklen Streifen. Vom 4. Ventrale an breiten sich die beiderseits stehenden dunkleren Flecke allmählich aus. Schwanzun­terseite schiefergrau. Supralabialia: auf der Unken Seite der hintere Rand des 2., 3., 4. und 5., vom 6. und 7. Supralabiale dagegen der obere dunkel gefärbt, während am 8. Supralablale die vordere Ecke gelb ist, hintere dunkel. Auf der rechten Seite hinterer Rand vom 2., 3., 4. und 5. Supralabiale dun­kel, das 6. dagegen In seiner ganzen Ausdehnung gelb, 7. und 8. Supralabialia nur in ihren hinte­ren oberen Ecken schwarz gefärbt. Vergleichende Betrachtung der ungarischen Vipera ursinii rakosiensis-Populationen Werden nun die von uns untersuchten 4 ungarischen Populationen miteinander verglichen, so lässt sich folgendes feststellen: Hinsichtlich der metrischen Merkmale - und zwar in erster Linie die der adulten Exemplare - erweisen sich sowohl die absoluten Zahlen als auch die Indexwerte der meisten Merkmale als ziemlich konstant: sie schwanken nur zwischen engen Grenzen. Einen bescheidenen Unterschied zeigen nur die Weibchen aus dem Bestand aus Hanság gegenüber den anderen Populationen, und zwar hinsichtlich des vertikalen Augendurchmessers. Bei vorerwähnten Weibchen ist das absolute Mass des vertikalen Augendurchmessers grösser (1,5-2,0 mm) als bei den Tieren aus den Populationen des Donau-Theiss Zwischenstromlandes (Soroksár: 1,7 mm, ocsa: 1,1-1,7 mm, Bugac: 1,5 mm). Dieser Unterschied brachte mit sich, dass auch der Indexwert Frenalstück/Vertlkaler Augendurch­messer an den Tieren aus verschiedenen Bestanden voneinander abweichend war (F./V. s Hanság: 2,00-2,41, Soroksár: 3,35, Ocsa: 2,59-3,21; Bugac: 3,00). Jedoch können die festgestellten Unter­schiede vorläufig nur mit einem gewissen Vorbehalt gewertet werden. Es muss nämlich in Betracht gezogen werden, dass uns aus den obenerwähnten Beständen nur verhältnismässig wenige Exemplare zur Verfügung standen, und das Lebensalter der Tiere - und dementsprechend auch ihre Körper­grösse - zwischen weiten Grenzen schwankte. Die Kollektionen aus den Beständen von Hanság und Bugac entbehrten Männchen. Das Fehlen von Tieren bestimmter Alters- bzw. Grössenklassen er­schwerte jedoch die Bewertung der metrischen Merkmale, da diese quantitativen Merkmale - wie dies aus KRAMER's (1961) Arbeit eindeutig hervorgeht - in mehr oder weniger engem Verhältnis mit der absoluten Grösse des Tieres stehen. Von den numerischen Merkmalen - die vom Lebensalter der einzelnen Individuen sowie von der Geschlechtszusammensetzung der Bestände unabhängig sind - soll an erster Stelle die Variabi­lität der Zahl der Schuppenreihen der Rumpfoberseite (bei KRAMER 1961 "Costales") (gezählt zwi­schen dem 30. und 40 Ventrale) erwähnt werden. Während bei der überwiegenden Mehrzahl der von

Next

/
Oldalképek
Tartalom