O. Gy. Dely szerk.: Vertebrata Hungarica 20. (Budapest, 1981)
Dely, O. Gy.: Über die morphologische Variation der Zentral-Osteuropäischen Bergeidechse (Lacerta vivipara Jacquin) 5-54. o.
VERTEBRATA HUÍNGARICA TOM. XX. 1981 n c Über die morphologische Variation der Zentral-Osteuropäischen Bergeidechse (Lacerta vivipara Jacquin) Von O. GY. DELY (Eingegangen am 17. Dezember, 1980) A bstract: Studied was the variability of 23 metric and numerical characteristics as well as that of pileal shields and colour pattern of the back side on the basis of a material consisting of 239 specimens of Lacerta vivipara Jacquin originating from different localities of the whole area. A comparative analysis of the data clearly demonstrates the great variability of the species existing between populations from different localities as well as among the individuals of the same population. There is no sign of a racial different ilation. EINLEITUNG Im Herbst 1978 habe ich die Gelegenheit gehabt als Gast der Rumänischen Akademie der Wissenschaften eine 4 Wochen lange Studien- und Sammelreise in Rumänien durchzuführen. Wahrend meiner Reise konnte ich an vielen Orten des Landes Tiere sammeln, mehrere Städte besuchen, unter welchen auch Universitätstädte sich befanden, und war ich in der Lage gewesen mit mehreren rumänischen Zoologen, vor allem Herpetologen einen personellen Kontakt aufzunehmen, bzw. schon bestandene weiter vertiefen. Ihnen ist es zu danken, dass es mir möglich wurde ein besonders reichhaltiges Bergeidechsen-Material in die Hände zu bekommen und es eingehend zu untersuchen. Die grösste Hilfe leistete mir in der Herbeischaffung des Materials der nahmhafte rumänische Herpetologe, Dr. J.E. FUHN, Mitarbeiter in der Abteilung für Systematik und Evolution ^es Zentralbiologischen Instituts in Bucuresti. Er stellte mir das ganze Bergeidechsen-Material oben genannten Institutes zur Verfügung, und Ubersandte es mir. Ihm möchte ich auch an dieser Stelle meinen aufrichtigsten Dank aussprechen. Das von ihm mir zugesandte Untersuchungsmaterial, das schon in sich selbst aus ziemlich vielen Exemplaren bestand, erfuhr eine weitere Ergänzung durch die Geschenke zweier rumänischen und zweier sowjetischen Kollegen, Prof. Dr. St. VANCEA (Jasi) und Dr. J. KORÓDI GÁL (Cluj), Prof. I. S. DAREWSKI (Leningrad) und Dr N.N. SC ER BÄK (Kiew), weiterhin durch die inzwischen in Ungarn gesammelten Bergeidechsen. Dies machte es mir möglich, die Bergeidechse ( Lacerta vivipara Jacquin) von neuem eingehender zu bearbeiten und meine diesbezüglichen früheren Ergebnisse (DELY, 1978) mit neueren Angaben zu vervollständigen. Das Ziel vorliegender Untersuchungen war fast genau dasselbe, wie jenes meiner früheren Unter^ suchungen über die Bergeidechse. Auch im Laufe dieser Untersuchungen war ich bestrebt festzustellen, wieweit die in Rumänien ausschliesslich in Berglandschaften, in Ungarn dagegen in der Tiefebene beheimateten Bestände der Bergeidechse einheitlich oder variabel sind - in Hinsicht auf ihre äusseren morphoAllen vier Herren möchte ich auch an dieser Stelle meinen aufrichtigsten Dank aussprechen.