O. Gy. Dely szerk.: Vertebrata Hungarica 19. (Budapest, 1979)

Dely, O. Gy.: Analyse der morphologischen Eigentümlichkeiten drei mongolischer Eremias-Arten 3-84. o.

den verschiedenen Populationen reichen aber nicht dazu aus, sie als Angehörigen einer be­stimmten Unterart zu erklären. Diese Feststellung scheint gültig zu sein auch im Bezug der Gestalt und Höhe des Kopfes. Dies lässt sich aus den Angaben zu entnehmen, die in der ein­gehende Beschreibung der einzelnen Populationen und in den mitgeteilten Tafeln zu finden sind (siehe diesbezügliche Abbildungen der Tafel I-VII). Die Unterschiede oder Abweichungen, die an den mitgeteilten Abbildungen bemerkt werden können, stehen vor allem mit dem Lebens­alter, Entwicklungszustand, ausnahmsweise mit dem Geschlecht des betreffenden Tieres in Zusammenhang. Eben deshalb möchte ich annehmen, dass - wenigstens aufgrund des von mir untersuchten Materials - die in Form und Höhe des Kopfes beobachteten Unterschiede, bzw. Abweichungen nicht durch die Besonderheiten des Habitâtes des Tieres bestimmt werden. Es soll bemerkt werden, dass auch SŐERBAK (1974) als in dieser Hinsicht auftretenden Unter­schiede nur im Falle der Unterart E. m. yarkandensis BLANFORD und E. multiocellata "forma planiceps" (= Podarces /Eremias/ planiceps STRAUCH jetzt syn. E. m. multiocellata GÜNTHER), mit dem Habitat der Tiere in Korrelation stehend betrachtet. Eremias przewalskii (STRAUCH, 1876) Die mongolische Bestände dieser Art konnten aufgrund von jenen 45 Exemplaren (30 ort, 1 sa. S, 13 CjKji, 1 sa. o) studiert werden, die - ohne Ausnahme - von Dr. KASZAB ge­sammelt worden sind. Sämtliche Exemplare haben sich als Repräsentanten der typischen Un­terart erwiesen. Eremias przewalskii przewalskii (STRAUCH, 1876) Untersuchungsmaterial: 45 Exemplare. 8 88 (4-6, 8-11, 13), 1 sa. 8 (12), 3 o_o_ (1-2, 7), 1 sa. o_ (3), Inv. Nr. 78. 37. 1. Südgobi aimak: 1 km N von Somon Mandal-ovo, 1030 m, 17. VI. 1964 (Nr. 141). - Natron­Seen zwischen Sanddünen, welche mit Nitraria bewachsen waren. Am Seeufer geeinzelt, zwi­schen den Nitraria-Wurzeln aus dem Sand ausgegraben. 9 88 (15- 16, 38-43, 46), 3 o^ (14, 44-45), Inv. Nr. 78.38.1. Südgobi aimak: 14 km SW von Somon Bajandalaj, 1450 m, 15. VI. 1967 (Nr. 801). - Becken zwischen Gebirgen Gur­ban Sajchan ul und Zöölön ul; Sandwüste mit Nitraria und Caragana. Geeinzelt vom Boden, von den Pflanzen und aus dem Sand. 2 óo (144, 148), 3 o_o_ (143, 145, 147). Südgobi aimak: Bajan Zag, Nordrand der Wüste Gobi. - Wüsten-Steppe, Tiefebene. Nur wenig Grass, 1. VIII. 1964 (IK). 3 SS (31, 33-34), 1 q_ (32), Inv. Nr. 78. 39. 1. Südgobi aimak: SW Rand des Sees Dund gol (am "alten" Somon Gurban-tes), 1300 m, 18. VI. 1967 (Nr. 815). - Sandhügel am Salzsee mit sehr alten Haloxylon-Bäumen, mit Tamariscus, stellenweise mit Flugsand. Vom Boden, vorwiegend aus dem Sand geeinzelt. 6 8$ (17, 19-20, 35-37), 1 p (18), Inv. Nr. 78.40.1. Südgobi aimak: 30 km W von Somon Bulgan, 1300 m, 5. VII. 1967 (Nr. 887). - Caragana Sandwüste. Geeinzelt vom Boden und von den Pflanzen. 2 88 (29-30), 2 oo (27-28), Inv. Nr. 78.41. 1. Südgobi aimak: Somon Bulgan, Quelle Talyn bulag, 1350 m, 5. VII. 1967 (Nr. 888). - Wasserreiche Quelle neben dem Dorf, am Tal­grund reiche Nitraria- und Iris-Bestände. Geeinzelt vom Boden, unter Steinen und von den Pflanzen in der Umgebung der Quelle. Population aus dem Gebiet Südgobi aimak I. : Diese Population wird aufgrund jener 13 Exem­plare bewertet, die am sandigen Ufer eines Natronsees 1 km N von Somon­Mandai-ovo ge­sammelt wurden. (Siehe Tabelle 24 und 52). L. a. = 139, 8- 195, 2 mm (M + m = 168, 82 + 18, 25). - L. = 61, 2-83, 3 mm (M + m = 75,81 ± 7,00). - L. cd. = 74, 3-113, 0 mm (M + m = 93,00 + 13, 91). - ^ —= 0, 73- 0, 96

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