O. G. Dely szerk.: Vertebrata Hungarica 14. (Budapest, 1973)

Topál, Gy.: Zur Säugetier-Fauna der Mongolei. Ergebnisse der zoologischen Forschungen von Dr. Z. Kaszab in der Mongolei. Nr. 322 47-100. o.

Systematik dieser Art nach der artlichen Abtrennung von griseus (MILNE-EDWARDS) noch eine weitere eingehende Bearbeitung be­darf, und nach STUBBE und CHOTOLCHU (1968) zur Zeit eine siche­re Unterscheidung der Unterarten fast unmöglich sei, scheint unser Exemplar auf Grund seines Fundortes (NW-Mongolei) unbe­dingt zu der Nominatform gehören. Auch die rötlich braune Rük­kenfarbe spricht dafür. Zum Vergleich wurden einige Exemplare herangezogen, die von anderen Sammlern in den südöstlichen Ge­bieten der Mongolei gefangen worden sind. Diese letztgenannten Tiere sind viel mehr grau in ihrer Farbe und matter. Unser aus der Nordwest-Mongolei stammendes Tier ähnelt in seiner Körper­farbe jenem Exemplar, das im Transbaikalien im Oktober gesam­melt wurde . Hinsichtlich der Schädelmasse stimmt unser Exemplar im allge­meinen mit den von ALLEN (1940) untersuchten Exemplaren dersel­ben Art, die ebenfalls aus der Mongolei stammten, aber zu der Unterart obscuru s (MILNE-EDWARDS ) gehörten. Der geringe Unter­schied in der Basallänge des Schädels und der Gaumenlänge lässt sich vielleicht mit der abweichenden Mess-Methode erklären. Cricetulus longicaudatus griseiventris SATUNIN, 1903 1 á, Inv. Nr. 68.555 .1 ., Balg und Schädel, Bajanchongor Ajmag: Grenzposten Caganbulag im Gebirge Cagan Bogd ul , 1550 m, 24.VI. 1967. (846) - 0 von der Quelle ein grosses, breites Sajr, wel­ches bis zur chinesischen Grenze zieht. Am Talgrund Tamaris­cus, Zygophyllum und wenige Caragana; die Berge sind sehr stei­nig und fast ohne Pflanzenwuchs .Sammeln nachts bei Lampenlicht. Masse: Tabelle IX-X. Diese früher zu der Art migratoriu s gestellte Unterart wurde erst von ARGIROPULO (vlg. ELLERMANN & MORRI SON-SCOTT , 1951) zu der Art longicaudatu s (MILNE-EDWARDS, 1867) gestellt. Ihm folg­ten ELLERMANN & MORRI S ON-SCOTT (1951). Es ist anzunehmen, dass DULAMZEREN (1970) unter dem Namen migratoriu s weiterhin diese Form versteht und sie der Art longicaudatus gegenüberstellt.

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