O. G. Dely szerk.: Vertebrata Hungarica 14. (Budapest, 1973)

Topál, Gy.: Zur Säugetier-Fauna der Mongolei. Ergebnisse der zoologischen Forschungen von Dr. Z. Kaszab in der Mongolei. Nr. 322 47-100. o.

färbe der Rückenseite beim erstgenannten Tier merklich dunkler als beim zweiten. Die beiden Tiere unterscheiden sich auch in der Färbung der Unterseite: beim Exemplar Inv .Nr . 65 .125.1 . röt­lich gelb, beim Inv .Nr .65 .125 .2 . blass. Mit einem gewissen Vor­behalt müssen aber auch diese Tiere zur Nominatform: undulatus PALLAS, 1779 gestellt werden. Was nun den Schädel betrifft, unterscheiden sich die Tiere aus dem Chentej Gebirge - die vermutlich, wie erwähnt, zu der Un­terart undulatus gehören - auch in dieser Hinsicht von den an­deren mehr westmongolischen Exemplaren, die wahrscheinlich An­gehörige der Unterart stramineu s sind. Bei den undulatus-Tier en sind die Nasalia kürzer und ihr hintere Rand erreicht die Linie zwischen den kaudalen Enden der Intermaxillaria nicht . Demge­genüber erreichen die Nasalien in den Schädeln der stramineu s­Exemplare den hintersten Rand der Intermaxillaria ,oder strecken sich zwischen den Spitzen der Intermaxillaria noch weiter hin­terwärts. Ausserdem unterscheiden sich beide Gruppen auch in anderen Merkmalen des Schädels. So ist z.B. die Interorbital­breite bei den undulatu s-Tieren am kleinsten, bei den stram i­neu s- Exemplaren merklich grösser. Die Hinterhauptsgegend ist im Schädel der undulatu s-Exemplare höher, aber schmäler, bei den stramineu s-Exemplaren dagegen niedriger, aber breiter. De­mentsprechend ist die Form des Foramen occipitale magnum bei den undulatu s-Tieren höher, bei den stramineu s-Exemplaren mehr niedriger . Bei der mehr östlich verbreiteten Unterart undulatu s besitzt die Fossa interpterygoidea eine mehr birnförmige Gestalt, da sie oralwärt s breiter, aber infolge der kaudal gerichteten Ver­längerung des harten Gaumens kürzer ist. In dieser Hinsicht besteht eine gewisse Ähnlichkeit mit einem Tier aus dem nord­östlichen Altaj Gebirge (das wahrscheinlich zu der Unterart eversmann i gehört ). Der aufsteigende Ast des Unterkiefers erscheint an unserem un­dulatus- Exemplar Inv. Nr. 65.125.I. niedriger al3 bei den übri­gen, stramineu s-Tieren . Der Abstand zwischen dem Gipfel des

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