O. G. Dely szerk.: Vertebrata Hungarica 14. (Budapest, 1973)

Marián, M. ; Marián, O.: Anuren-Knochenreste aus Eulengewöllen 9-18. o.

ser Proschart, die sich noch in den späteren Wachmittagsstunden auf der Nahrungssuche befindet, erstreckt sich teilweise in die beginnende Jagdperiode der Eulen hinein. Seine Knochenreste konnten in den Gewöllen der Schleiereule aufgefunden werden. Grasfrosch ( Rana temporari a L.). Die Knochenreste dieser Art konnten von uns nur aus zwei Gewöllen nachgewiesen werden: Drazkovce und Terchova (CSR) - Schleiereule und Uhu. ERGEBNISSE DER UNTERSUCHUNGEN Die Bestimmung der in den Eulengewöllen aufgefundenen Anuren­Knochenreste lässt sich am leichtesten auf Grund des Frontopa­rietale und des Urostyls (Os coccygis) durchfuhren. Unter den Anuren-Khochenresten gibt es einige,die in den Eulen­gewöllen mit einer merklich grösseren Häufigkeit nachgewiesen werden können als die Reste von anderen. Dies mag ihren Grund in der unterschiedlichen Widerstandsfähigkeit der Knochen, aber auch in der abweichenden Form der einzelnen Skelettelemente ha­ben. Es lässt sich vermuten, dass die Knochen unterschiedlicher Gestalt dichter oder loser in dem Grundstoff des Gewölles (Fe­dern, Haare) eingebettet sind.Von den Knochen des Wasser-, bzw. Seefrosches haben sich die Unterschenkelknochen (Tibia-Fibula ), sowie der Urostyl als die am meisten widerstandsfähigen erwie­sen. Von den Knochen des Springfrosches bleiben vor allem die paarigen Knochen erhalten. Von den Knochenresten der Knoblauch­kröte konnten mit allergrösster Häufigkeit die schmetterling­ähnlichen Sacrum­coccygis , sowie verschiedene: Schädelknochen wiedergefunden werden. Am bezeichnendsten für diese Anuren-Art kann man die Frontoparietalia mit ihren stacbelartigen Oberflä­chenfortsätzen betrachten. Die grosse Widerstandsfähigkeit die­ses Schädelknochens wird u. a. dadurch bewiesen, dass es von den 77 Pe lobates fuscu s-Individuen ,deren Knochenreste überhaupt aufgefunden werden konnten, 40 Exemplare (51,95 %) die Unver­sehrtheit ihrer Frontoparietalia bewahrt hatten.

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