O. G. Dely szerk.: Vertebrata Hungarica 13. (Budapest, 1972)

Keve, A.: Systematische Studien über die Corviden des Karpatenbeckens, nebst einer Revision ihrer Rassenkreise 4. Corvus cornix L. 105-162. o.

Dazu muas bemerkt werden, dass eigentlich die ganze Serie ziem­lich einheitlich bläulich-grau bleibt, obwohl sich nach Monaten Unterschiede zeigen. Die Herbstexemplare aus der Dobrudscha habe ich mit Bälgen aus Sardinien von gleichen Monaten verglichen. Das Resultat war, dass die sardinischen um eine Nuance heller, mehr weisslichgrau sind. Ein Exemplar aus Sardinien zeigte schon im Oktober eine Abnützung des Gefieders. Ein weiterer Vergleich führt zu dem Resultat, dass die sardinische Population viel schneller den frischen Zustand der Pedern verliert, so kommen die gelblich­bräunlichen Töne stärker zur Geltung. Die Nebelkrähen aus der Dobrudscha bewahren länger den bläulich-grauen, aber hellen Ton. Sie sind also mit geringem Unterschied dunkler als die weisslichgrauen Vögel aus Sardinien, aber viel heller als die satt-grauen schwedischen. Dieser minimale Unterschied verwischt sich aber während der Ab­nützung des Gefieders, besonders bei Jungvögeln, So halte ich es aus praktischen Gründen nicht für ratsam,sie als Rassen, zu unterscheiden, denn so würden wir die Arbeit der Forscher äu­sserst erschweren, die keine Corvid en-Spezial Isten sind. Auf Grund der Prioritäts-Regeln müssen wir die südeuropäischen (mit Ausnahme Süd-Italiens und Siziliens) Nebelkrähen C. c. sardoni­ us nennen und mit gewissen Zögern können wir für die Population der Dobrudscha den Namen C. c. "valachus" im Range einer Kline für gültig ansehen. Die zwei Bälge aus Korsika sind im Vergleich mit sardinischen dunkler, am Halsrücken haben sie viele schwarze Flecken.Man ist in Versuchung einen- Rabenkrähen-Einschlag anzunehmen, was aber aus geographischer Sicht vollkommen ausgeschlossen ist, denn es besteht nicht nur die grosse Distanz zwischen Korsika und Süd­frankreich Uber das Meer, welches die Aaskrähen nie Überqueren, sondern die Population der Rabenkrähe in Südfrankreich ist zu sporadisch als, dass sie noch eine breitere Wirkung ausüben könnte. Im übrigen handelt es sich auch nur um zwei Bälge, die eine äusserst dunkle Variation der Population sein können.

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