O. G. Dely szerk.: Vertebrata Hungarica 12. (Budapest, 1971)

Keve, A.: Aus den Notizen der Forscherfahrt Dr. N. Vasváris in Kleinasien 51-68. o.

I ertebr. Hung. Ml 1970/71. Aus den Notizen der Forscherfahrt Dr. N. Vasváris in Kleinasien Von Dr. A. Keve Ungarisches Ornithologisches Institut, Budapest Die Erforschung Kleinasiens hat in Ungarn eine Tradition von mehr als hundert Jahren. Wir entnehmen folgende Zeilen einem Ar­tikel, welchen Otto Herman im Jahre 1902 in unserer Aquila er­schienen liess: Als Dr. Em, Frivaldszky in den dreissiger Jahren vergangenen Jahrhundertes sah, dass Ungarn ... und Grie­chenland samt den ionoschen Inseln ... und Taurien bis an die Küsten des Schwarzen Meeres in naturwissenschaftlicher Hinsicht ziemlich erschlossen waren und so in Europa nur das osmaniscbe Reich noch unerforscht war, entschloss er sich, durch Nachbars­recht und -Pflicht angespornt, eine Durchforschung der osmani­schen Lander durchzuführen: .," PRIVALDSZKY selbst ist zwar nicht in Kleinasien gewesen, er sandte aber Sammler dorthin, wie auch in den Balkan und nach Kreta. Die erste Sammlung, hauptsächlich enthomologisehen Inhal­tes, kam ihm aus der Umgebung von Broussa /Kleinasien/ im Sep­tember des Jahres 1841 von STEPHAN NOGEL zu. Von einem der aus­gesandten Sammler, dem Berliner Enthomologen HINCKE, der in Bul­garien sammelte, bekam PRIVALDSZKY einige Bälge der Türkentaube; or beschrieb die Türkentaube als eine neue Vogelart, machte einen der erhaltenen Bälge NAUMANN zum Geschenk und weckte gleichzeitig NOGEL s Interesse für die neue Art, NOGEL forschte dann ihrem Vorkommen und ihrer Lebensweise in Kleinasien nach. Er setzte seine Forschungstätigkeil; bald in der Richtung des ^Die Bälge sind noch heute im NAUMANN-MUSEUM zu Kothen erhalten geblieben, und da die Typen in Budapest 1956 verbrannt sind, können selbe für Neotypen gelten.

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