O. G. Dely szerk.: Vertebrata Hungarica 9/1-2. (Budapest, 1967)

Kretzoi, M.: Mimomys-Fund aus dem Kuban-Gebiet 177-187. o.

verschwindende, aber nach hinten gerückte Mimomys-Kante und massig konfluente Prismen. Sonst ist die Art von M.newtoni schwerlich zu unterscheiden. M.petényi! MEHELY 1914 ist wie M.reidi gebaut, lässt sich aber von diesem - abgesehen von der etwas nach vorne gerückten und auch in höherem Alter vonhandenen Mimomys-Kan­te - unterscheiden. In der massigen Konfluenz der Prismen scheinen sie sich ziemlich gleich zu verhalten. M.pusillus MÉHELY 1914 ist von M.reidi , dem diese Art ziemlich nahe steht, besonders durch das geologisch spätere Verschwinden der Mimomys-Kante , weitgehende Abrundung der Prismenkanten, starke Differenzierung des Schmelzbandes und geschlossene Prismen am M^ (wogegen M 2-M^ - M.reidi gegen­über - extreme Konfluenz der mittleren Prismen aufweisen) und breitere Variation zu unterscheiden. M.hungaricus KORMOS 1935 ist M.newtoni äusserst ähn­lich, doch führt diese Form in keinem Lebensalter eine Ze­menteinlagerung. Ohne dass wir damit die Verhältnisse der eingeführten 5 Typen gegeneinander diskutieren möchten, sei hier bloss ein Vergleich mit der Kuban-Form unternommen. Demnach ist letztere von sämtlichen Formen der Gruppe durch nicht diffe­renziertes Schmelzband und äusserst primitiv anmutende, nicht abgerundete Prismenwände gut unterschieden. Ausserdem finden wir bei keiner der genannten Formen eine ähnlich hin­ten liegende Mimomys-Kante , ausserdem ist auch die Vertei­lung der abgetrennten und konfluenten Prismen eine grundver­schiedene. In übrigen Merkmalen nähert sieht die Kuban-Form einmal der einen andersmal der anderen der angeführten Ar­ten, ohne dass sie einer derselben besonders nahe stehen würde. Aus diesem Grund lässt sich die kaukasische Form mit keiner der angeführten - in ihrem Verhalten durchgehend mo­derner erscheinenden - Arten gleichsetzen und erfordert die Aufstellung eines besonderen Taxons.

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