O. G. Dely szerk.: Vertebrata Hungarica 5/1-2. (Budapest, 1963)

Marián, M.: Einige Daten zur Fortpflanzungsbiiologie der Kreutzotter (Vipera b. berus L.) 55-68. o.

Suheialich ausserordentliche Umstände mit im Spiele gewesen sein, als eine Viertel- oder eine halben Stunde oder auch eine noch längere Zeit zwischen dem Ablegen der einzelnen Eier abgelaufen ist , wie wir es bei DÜRIGEH /1037/ lesen können. Die Schale des aus dem Leib des Muttertieres hervorge­kommenen Eies bildet ein vornehmlich durchsichtiges, sehr feines Häutchen. Die kleine Schlange findan wir in einer waaserklaren njissi^keit auf die verschiedenartigst« Weise zusammen gewund en in der Schale palciert . Die L&nge des Eies tat 35-55 mm, seine grösste Dicke 15-25 m. 1.1 dem zur Welt gebrachten Ei pflegt sich daa Schlänge­lein zuerst sine Zeitlang /nach meinen Messungen von jl5 Se­kunden bis 4 Minuten/ regungslos auszuruhen, dann versucht es aus der hfcut c henart ig e n Schale auszubrechen, *ar in der Tat bin ergreifendes Schauspiel ist. Vor allem werden die eng^n Windungen gelockert und dieae nehmen die Form eines lockeren Knotens an. Dann versucht es wit den hartunze^Trenden Bewegungen seines in Reifform gespannten Körpers die dünne Schale aufzubrechen. Es st rsst mit seinem Kopf mit grosser Kraft vier-, fünfmal gegen die elastische Schale, bis sie nicht reisst. Es kommt z isr3t der Kopf und ein 3-4 cm langer Teil des Körpers aus dem Häutcuen zum Vorschein. Das Auf­reisen der Schale geht in ^0-60 Sekunden vor sich. Jetzt ruht sich daa Schlängelein /von 30 Sekunden bis 4- Minuten/ aus,dann schlüpft es aas der Eierschale heraus."^ Einigemal kc-imt es vor, dass die Brut nicht genug Kraft hat sum T-trchbrechen des Mütchens. Das Sehläuglein macht Es kommt vor, áasb daa Häutchen des Eies schon während des Eierlegens unter der Einwirkung der pressenden Bewegun­gen des Muttertiere^ zerreiS3t ; die Lrut kommt also noch im Leib des Muttertieres aus dem hautcher heraus und kommt ohne aie Eischale zur fielt Ijh habe das nur eirmal beobachten können, nach WAGSER /1945/ sei das aber eine häufige Er­scheinung.

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