O. G. Dely szerk.: Vertebrata Hungarica 5/1-2. (Budapest, 1963)
Boros, I. ; Dely, O. G.: A herpetológiai kutatások irányai, problémái és távlatai 19-38. o.
sozusagen spontan, auch die Grundlagen der herpetogeografischen und faunistischen Brechungen ab. In Verbindung hiemit weisen die Autoren darauf hin, dass die, die ganze Erde betreffenden zoogeografischen, d.h. globalen faunistischen Kenntnisse im allgemeinen den regionalen f aunis tischen Kenntnissen und Porschung3n zuvorgehen. Sie betonen: es präsentiert sich als gesetzmäasige Erscheinung, dass die komparative Anatomie an die Stelle der auf Grund subjektiver Suppositionen praktisierten Richtung der äusseren Morphologie stufenweise in Vordergrund tritt, während auch die ökologischen und etologischen Angaben innrer mehr zunehmen und so die weitere Zerstückelung der Wissenschaft etwas im Vorhinein feststellen. * Anfangs bewegt sich all dies aber nur auf einem Beschreibungsniveau, doch mit der immer detaillierter und pünktlicher Beschreibung der Tatsachen %ird es möglicher, dase man den Erscheinungen auch ihre Erklärung, ihren Sinn gäbe. Die Verfasser heben in dieser Hinsicht nachdrücklich hervor, dass es eine unerlässliche Bedingung der progressiven Entwickelung der wissenschaftlichen Forschung das Jedwede Unter- o^er Überor^.nung ausechliessende Ver^ältniss sei, welche zwischen der Erklärung und der pünktlichen Beschreibung der Tatsachen besteht. Dies lassen jene, uie meistens Versuchsdisciplinen vertreten, gerne ausser Acht Uud lieben den, in den biologischen Wissenschaften Praktizierenden gegenüber, unbegründeterweise die Anklage zu erheben, daes fie an die veralteten Methoden festhalten. Aus der Anwendung des Grundprincips der systematischen Bestrebungen, aus dem rrincip der auf die Ähnlichkeit der inneren und äusseren Eigenartigkeiten, des Aufbaues und djr Ldbensfunktiuiien der Organismen basiertem Gruppierte, entsteht nahezu unbemerkt die Evolutionsidee, die sodann wie befruchtend auf d^e weitere Entwicklung der Biologie und demnach auch der Herpetologie wirkt. Der Umstand, dass die Ähnlichkeit hier einen Tlut/jrwandschaft bedeutenden Sinn