Csernus Lukács - Triff Zsigmond: Budapester Friedhöfe - Unser Budapest (Budapest, 1999)

spätere Minister Béla Procopius, unter dem aus dem Ta- bán-Christinienstadter (Tabán-Krisztinavárosi) Friedhof her­gebrachten Familiengrabmal (21/11). Folgen wir dem Hauptweg des Friedhofs, so finden wir das Grab des Kunsthistorikers Márius Rabinovszky und dessen Gattin Olga Szentpál, Tanzpädagogin und Piani­stin (33/1). Hier ruht auch ein anderer Pionier des Flieger­sports, András Kvasz (46/1V), von dessen Leben der Ro­man .Yogelmensch“ von Peter Müller handelt. Auf der an­deren Seite des Hauptwegs liegt István Kozma, zweifacher olympischer und dreifacher Europasieger im Ringkampf (47/11). Imre Harangi, Sieger im Faustkampf bei der Olym­piade von 1936, ruht nicht weit von ihm in der benach­barten Parzelle (62/V11). Gehen wir nun weiter in dieser Richtung, so gelangen wir zum Grab des Architekten Ist­ván Janáky (76/III). Zurückgekehrt auf die linke Seite des Hauptweges, kommen wir zum Grab des zweifachen Olym­piasiegers im Sportschießen Károly Takács (75/11). In Rich­tung Krematorium befindet sich auf der 89. Parzelle die Ruhestätte des Architekten und Architekturhistorikers Kál­mán Lux, von hier aus weitergehend das Grab des Kom­ponisten und Dirigenten Richárd Fricsay (86. Parzelle). Auf dem empfohlenen Spaziergang befinden wir uns hier noch immer eineinhalb Kilometer von der 301. Par­zelle: deren Besichtigung und Ehrung der Märtyrer könnte das Ziel eines separaten Friedhofsbesuchs sein. Am Ende des vom Krematorium in südöstliche Richtung führenden Weges ruhen bei der Rotunde die sterblichen Überreste des legendären Weltmeisters im Ringen János Czája (212. Parzelle). Auf der rechten Seite des Hauptweges befindet sich nicht weit von hier das Grab des Friedhofsforschers Pál Károsy (196/VIi), auf dessen Daten und Arbeiten wir uns gestützt haben und dem wir auch diesen Band gewid­met haben. Setzen wir nun unseren Weg in Richtung Aus­gang fort, so kommen wir am Parzellenteil der deutschen Soldaten vorbei (140). Vorbei an der nordsüdlichen Achse des Friedhofs gelangen wir zum Granitobelisken des letz­ten Generalstabschefs der Monarchie, des Generalobersts Artúr Arz. Auf der 100. Parzelle ruht der Geologe Béla Mauritz, auf der 99. der Ozeanflieger Gyula Bitai; über die große südliche Rotunde hinaus finden wir das Grab des Konditors Rezső Hauer, Gründer der bekannten Konditorei Hauer. Sándor Nékám, 1848er Honvédsoldat und Mathe­matiker, ruht auf der 96. Parzelle. Es folgen der Solotänzer des Opernhauses Levente Sipeki (79), der Kirchen-Schrift- steller Antal IJjas (64), der olympische Meister im Fechten 43

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