Csernus Lukács - Triff Zsigmond: Budapester Friedhöfe - Unser Budapest (Budapest, 1999)

Detail eines der Grabmäler der aus der Provinz DEPORTIERTEN JüDEN den Brüder Andor Kellér, der Schriftsteller und Dezső Kel­lér, der Conférencier. Daneben die Schriftstellerin Klára Fe­hér und unter einer zerstörten Statue von Imre Varga der Schauspieler Gyula Gőzön, des weiteren der Historiker Henrik Marczali, der Maler Gusztáv Magyar-Mannheimer, der Dichter und Schriftsteller Ernő Szép; Miksa Szabolcsi und sein Sohn Lajos, Journalisten und Vorkämpfer der jüdischen Emanzipation, der Philosoph Bernát Alexander, der Maler Izsák Perlmutter, der Schriftsteller und Redak­teur Adolf Agai, der Maler Gyula Tornai, der Opernsänger József Gábor und der Schriftsteller István Szomaházi. Bekannte Wissenschaftler und Künstler ruhen auch auf anderen Parzellen: auf der 11. der Maler Hugó Scheiber, auf der 17. der Bildhauer Manó Rákos, an der Ecke der Parzelle 5/d, unter dem Grabmal der Familie Blockner, der Architekt und erster ungarischer Olympiasieger Alfréd Hajós. Links und rechts vom Haupteingang stehen entlang des Zaunes die wertvollen Grüften aus der Zeit der Jahrhun­dertwende. Es sind Arbeiten bedeutender Architekten und Kunstgewerbler; eine Besichtigung lohnt sich, obwohl vie­lerorts nur noch bewachsene Fragmente vorhanden sind. Auf der rechten Seite des Eingangs befindet sich die von schönen Mosaiken verzierte Gruft der Familie Brüll, er­baut in der Form eines antiken Tempels (entworfen von Kálmán Gerster mit zwei Löwen von Alajos Stróbl); die Hág-Gruft zeigt mit ihren von Pflanzenmotiven dekorierten Ecktürmen schon den Jugendstil an. Daneben befindet 49

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