Csernus Lukács - Triff Zsigmond: Budapester Friedhöfe - Unser Budapest (Budapest, 1999)

Granitobelisk des Dichters Mihály Vörösmarty Präsident des Komitees, Dr. József Antall, Direktor des Semmelweis Medizinhistorischen Museums und späterer Ministerpräsident, László Csontos, Mitarbeiter von VITUK1, das dieses Vorhaben auch finanziell unterstützte, Gábor Móra, Dénes Lengyel, Frigyes Marton, László Gerő, Pál Bélley, Barna Búza sowie die Vertreter des Friedhofs. 1972 wurde eine Ausschreibung zur Regulierung des Friedhofs veranstaltet. Dabei wurden die drei Funktionen des Nationalen Pantheons bestimmt:- Bestattungsort der großen Toten der Nation;- Ort der Pietät, wo die Besucher ihre Ehrfurcht vor den großen Toten der ungarischen Geschichte erweisen und sich an den historischen und künstlerischen Werken er­freuen könnten;- Park, der zur Erholung der Besucher dienen soll. Vor dieser Ausschreibung hatte die Hauptstadt mehrere wichtige Änderungen, politisch begründete Regulierungen sowie Restaurierungsarbeiten unternommen:- Die während der Belagerung von Budapest gefallenen sowjetischen Soldaten hatte man aus verschiedenen Ge­genden der Stadt, wo sie begraben waren, hierhergebracht und 1948 für sie einen Gedenkgarten angelegt.- Die in den Kämpfen der Revolution von 1956 gefalle­nen Zivilisten und Soldaten wurden in der 21. und 17/3. Parzelle begraben. 1958 wurden dann diejenigen, welche während der Verteidigung des bestehenden Regimes ge­fallen waren, von hier in einen Paradeteil des Friedhofs in der Nähe des Haupteingangs umgebettet. Die 21. Parzelle galt von nun an als die Parzelle der Konterrevolutionäre.

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