Hajós György: Der Heldenplatz - Unser Budapest (Budapest, 2001)
Der Heldenplatz heute Teil der Nebbien-Meierei. (Diese steht auch heute noch gegenüber der (J-Bahnstation.) Mitte des 19. Jahrhunderts gewährte das Stadtwäldchen sogar zweimal den Bewohnern von Pest Schutz. Zur Zeit des großen Hochwassers im Jahre 1838 flüchtete ein Teil der Einwohner auf dieses höher gelegene Gebiet. Ein Jahrzehnt später, als die Honvédscharen im Mai 1849 die Belagerung von Buda begannen, beschoß General Hentzi die Stadt von der Burg aus und steckte sie teilweise in Brand. (Jnd wieder bot das Stadtwäldchen den aus der brennenden Stadt Entfliehenden Schutz. Nach der Niederwerfung des Freiheitskrieges schenkte man der Instandsetzung des Wäldchens weniger Beachtung, die Arbeiten wurden jedoch fortgesetzt. 1871 gab es eine neue Ausschreibung zur Stadtplanung, und der Kommunalrat legte in seiner Sitzung vom Juni 1872 fest, das man sich „mit dem Plan zur Umänderung des Stadtwäldchens in einen öffentlichen Unterhaltungsort, welcher auf dem Niveau moderner Parkkunst stehe ... unabhängig von der allgemeinen Planung des Stadt befassen wolle“. Inzwischen wurde das Wäldchen langsam immer schöner, wie auch aus dem im September 1877 von János Arany geschriebenen Gedicht Lied vom Pester Wäldchen hervorgeht: „Es gibt hier Dickicht, Sumpf und kleine Hügel / Und deshalb liebe ich’s wohl so, / Weil wie es schöner wird, 7