Hajós György: Der Heldenplatz - Unser Budapest (Budapest, 2001)

Wt Die Künsthalle, Aquarell den Künste. Er verfügte über keine geldlichen Mittel und nahm deshalb auch reiche Mäzene in seine Reihen auf. Es gab immer mehr Künstler, die von ausländischen Kunst­schulen oder Studienreisen zurückkehrten, ebenso solche, die auch schon zuhause studiert hatten - gleichzeitig stieg auch die Anzahl der Kunstwerke. Es fehlte jedoch das entsprechende Gebäude, der Raum, diese vorzustellen. Räumlichkeiten des Nationalmuseums oder der Ungarischen Akademie der Wissenschaften waren dazu nicht geeignet (außerdem kämpften auch diese Institutionen mit Platz­mangel). Der Landesverband der Ungarischen Bildenden Künste baute 1877 auf der Andrássy út 69. nach den Entwürfen von Adolf Lang seinen ersten Palast. Bald erwies sich das Ge­bäude als zu klein und die Beleuchtung war auch nicht ent­sprechend. Für die Landesausstellung des Jahres 1885 wurde im Stadtwäldchen ein neues Gebäude errichtet; dies funktionierte jedoch eher als'Museum und wurde schließ­lich abgetragen. In Vorbereitung auf die Millenniumsfeierlichkeiten wollte der Verein eine große Landesausstellung der bilden­den Künste veranstalten und schlug den Bau einer neuen, modernen Kunsthalle vor. 1892 wurde ein Vorbereitungs­ausschuß ins Leben gerufen, der aus den namhaften Architekten und Künstlern des Vereins bestand, die die An­sprüche formulierten, welche an solch ein Gebäude gestellt 37

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