Hajós György: Der Heldenplatz - Unser Budapest (Budapest, 2001)

Selbstportrait von Albert Schickedanz Erbauer der Budapester Redoute am Ende der Radial­straße zum Stadtwäldchen hin einen Triumphbogen nach dem Beispiel des Pariser Are de l’Etoile geplant hatte. Erhalten geblieben ist jedoch das originale Aquarell von Feszi, welches er 1870 beim Kommunalrat eingereicht hatte. Auf diesem stellte er sich den Abschluß der Straße mit einer hohen ionischen Säulen vor, deren Fuß von Drachen umgeben war, auf der Spitze ein Reiterstandbild, den Stammesfürsten Árpád darstellend. (Ein Postament mit einem Reiterstandbild auf einer hohen Säule scheint ein recht bizarrer Einfall.) Wekerle beschloß, daß der Architekt Albert Schicke­danz und der Bildhauer György Zala den Auftrag zur Schaffung des Denkmals erhalten sollten. Da dies ohne Ausschreibung geschah, protestierten zahlreiche Künstler in einer Deklaration, verlangten einen Weltbewerb, was jedoch den Standpunkt des Ministerpräsidenten nicht än­derte. Im Dezember nahm das Abgeordnetenkomitee den 19

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