Hajós György: Der Heldenplatz - Unser Budapest (Budapest, 2001)

ste unter den bekannten artesischen Brunnen - speist seit dem ständig das im Stadtwäldchen gebaute Bad. Seine Grube befindet sich zwischen der Statue des Stammesfürsten Árpád und dem Gedenkstein Ungarischer Helden, auf dem Deckel eine Gedenktafel für Vilmos Zsigmondy. (Die Statue von Zsigmondy - 1895 vom Bildhauer Antal Széchy geschaffen - steht im Park gegenüber dem Haupteingang des Széchenyi Bades.)

Zur Bedeckung des artesischen Brunnens und gleichzeitig als Abschluß der Sugár út baute das Kunsthistorische Komitee der Hauptstadt 1884 ein provisorisches Gebäude nach Plänen des Architekten Miklós Ybl. Über der innen 2,50 Meter hohen Zementkuppel erhob sich eine sechseckige Terrasse mit Balustrade, auf welche an beiden Seiten breite Treppen hinaufführten, ln der Mitte der Terrasse stand inmitten eines großformatigen, gestuften Steinrades ein metallener, mit Girlanden und Greifvögeln verzierter Fahnenschuh, darin der 24 Meter hohe Fahnenmast. Zwischen den hinaufführenden Treppen befand sich eine Mauer aus natürlichem Felsen, davor ein Wandbrunnen mit geschnitztem Brunnenkranz. Der Bau teilte den Straßenverkehr in beide Hauptrichtungen des Wäldchens. Mit Beginn der Bauten

Die Ybl-Gloriette, dahinter der Haüpteingang der Millenniümsaüsstellüng, 1896

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