Prakfalvi Endre: Sozialistischer Realismus. Architektur in Budapest 1945-1959 - Unser Budapest (Budapest, 1999)

Sitz des ehemaligem CJVATERV gende Gebäude erwähnt werden: XIII., Jász utca 153- 155 (Vilmos Tárnok, 1949) und Kilián György (heute Nő­vér) utca 15-17 (heute László-Németh-Gymnasium), au­ßerdem das Backsteingebäde der Technischen Universität in der Stoczek utca 2 (István Janáky und Zoltán Farkasdy, 1949-50). Im Oktober 1950 wurde das Pionier- und Jugendkauf­haus eröffnet (V, Kossuth Lajos utca 9 - Gábor Forgó). Auch das war ein Umbau, in der Gestaltung der Fassade - tiefe Kannelur an den Säulen, diese zwar mit ovalem Quer­schnitt, und die Fensteröffnungen verbindende Arkaden - wurde schon die Wende in der Architektur spürbar. Wie bereits erwähnt, wurden mehrere realisierte Gebäu­de, doch besonders der Sitz der Gewerkschaft MÉMOSZ und das Innenministerium, im Frühjahr 1951 in der Dis­kussion über die Situation der ungarischen Architektur und auf dem ersten Kongreß des Verbandes der Ungari­schen Architekten im Herbst zu den am schärfsten kriti­sierten Beispielen der modernistischen, kosmopolitischen neuen Architektur. Révai warf in seiner Diskussionszu­sammenfassung den Projektanten vor, daß vor allem der große Saal im Gewerkschaftshaus der MÉMOSZ seiner 26

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