Gábor Eszter: Budapester Villen - Unser Budapest (Budapest, 1997)

Der häufigste Typ der Häuser in der Villensiedlung war ein­stöckig, je drei Zimmer im Erdgeschoß und im ersten Stock; die größeren Zimmer betrugen dreißig, die kleine­ren sechzehn bis fünfundzwanzig Quadratmeter, entspra­chen also im großen und ganzen den kleineren Villen der achtziger Jahre. Es gab jedoch auch davon abweichende Lösungen. Die Villa von István Petz (Ráth György utca 32. - umgebaut) wurde von einer riesigen, sechs Meter hohen, sechsundfünfzig Quadratmeter umfassen-den Halle be­herrscht, die über beide Geschoße ging und zur StraJ3e hin einen Wintergarten aufwies; der rechte Flügel des Gebäu­des besteht aus einem Turm mit Bekrönung, in welchem sich in jedem Geschoß ein Zimmer befindet, im Erdge­schoß und im zweiten Stock je ein Herrenzimmer, im er­sten Stock ein Schlafzimmer. Es gibt in der Wohnung kein Speisezimmer, keinen Salon, ja sogar eine Küche existiert nur in der Hausmeisterwohnung. Der Auftraggeber, Dr. Ist­ván Petz, war wohl Jung-geselle. Die Villa des Dr. Sándor Túry hat eine große Grundfläche, und sämtliche fünf Zim­Villa des Dr. István Petz. Das umgebaute und erweiterte Gebäude bewahrt noch einiges seiner ursprünglichen Form. XII., Ráth György utca 32. 27

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