Buza Péter: Quellen und Zierbrunnen - Unser Budapest (Budapest, 1994)

Verstümmelte Statue der Ungarischen Gerechtigkeit auf dem Szabó Ervin tér györgyi eingeholt, welches damals von der Volkserzieheri­schen Filmindustriellen AG finanziert worden war. Einige andere Brunnen sind einfach Denkmäler hervorra­gender Persönlichkeiten, auch eine Gruppe innerhalb dieser Kunstgattung. Eines der ersten ist ein Denkmal für den be­kannten Ingenieur-Professor Samu Peez, dem Rektor der Technischen Universität und Entwerfer zahlreicher Budape- ster Gebäude. Seine 120 cm große Bronzestatue, die Vereh­rer von Lajos Béran hatten hersteilen lassen, steht im Kostüm eines mittelalterlichen Baumeisters am Szilágyi Dezső tér, in der Nähe jener Kirche, die auch zu seinen Schöpfungen gehörte. Das Kostüm ist kein Zufall: so hatte der Bildhauer den Meister auf einem Stadt-Fasching kostümiert gesehen, in jenen schönen alten Zeiten, als auch noch angesehene Spe­zialisten das Tanzbein schwangen. Der 1930 auf dem Szabadság tér errichtete Széchenyi- Brunnen ist das Werk von Ede Teles. Es ist ein bescheidenes Relief-Bauwerk, auf den Bronzeplatten sind lokale Szenen zu sehen: Crestentia Seilern, die Gattin des Grafen István Széche­44

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