Buza Péter: Quellen und Zierbrunnen - Unser Budapest (Budapest, 1994)

Das noch erhaltene Schützgebäude des Stadtbrunnens - hegte BESCHENKT DIE EINST BERÜHMTE QUELLE NIEMANDEN MEHR MIT IHREM Reichtum Brunnen (Doktor-küt) oder Arzt-Brunnen (Orvos-küt). Döbren- tei „magyarisierte“ den Namen auf Palatin-Brunnen (Nädor- kút), da angeblich der Palatin Joseph (auch) von hier Wasser geholt hatte. Zweifelsohne hatten diese Quellwasser dem schon erwähn­ten mittelalterlichen Wasserleitungssystem angehört. Das Wasser des Brunnens sprudelt auch heute noch aus einem gotischen Brunnenhaus hervor. Die Länge der Leitung be­trägt bis zum untersten Schacht neben der Stra_ße 350 m, von hier bis zum untersten Becken - zur einstigen Quelle - 300 m. Über der Quelle standen zwei alte Brunnenhäuser, das untere wurde nach dem Zweiten Weltkrieg abgerissen. Nach der Türkenzeit wurde das von hier beginnende Leitungssystem unter dem Jesuitenbruder Meister Konrad Kerschensteiner wieder aufgebaut und 1716 erfolgreich been­det. Zeitgenössischen Aufzeichnungen zufolge begann die Lei­tung mit einem 20 Klafter langen, gewölbten Kanal, setzte sich mit einem 688 Klafter langem Holzrohr und 1414 Klafter langem Bleirohr fort bis zur verzierten Zisterne am Dreifaltig­15

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