Prohászka László: Reiterstandbilder - Unser Budapest (Budapest, 1997)

Die Trioa aüf dem Gebäude des Jüstizpau\stes (Stich) pert, angetrieben. In ihrer Rechten hält sie die Fackel der Gerechtigkeit, in der Linken den Palmwedel, der die Ver­söhnung symbolisiert. Von den drei geifernden Rossen bäumen sich die beiden äußeren förmlich auf, während das mittlere, um noch größere Kraft zu entfalten, den Kopf zu Boden senkt. Den imposanten, siebeneinhalb Meter hohen Triumph­wagen hatte man nicht aus Bronze gegossen, sondern Ar­min und Ferenc Steiner schufen ihn aus drei Zentimeter dickem, getriebenem Kupfer. Das monumentale Meister­werk von Senyei wird seit Jahren restauriert, es dauert hof­fentlich nicht mehr lange, bis es wieder an seinen ur­sprünglichen Platz kommt. Auf die Triga folgten Bigén, die zweispännigen Kampf­wagen. Sie schmückten das gröJ3te Statuenensemble der Stadt Budapest, das Millenniumsdenkmal auf dem Hő­sök tere (Heldenplatz). Das Parlament beschlo_ß im VIII. Gesetzartikel vom Jah­re 1896, daß „in Budapest auf dem Gebiet zwischen dem 14

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